sábado, 12 de maio de 2018

Augustin und RB buchen die Reise nach Europa

RB Leipzig hat Hertha BSC den Saisonabschluss vor eigenem Publikum gehörig verdorben und die Hauptstädter mit 6:2 besiegt. RB lieferte einen ganz starken Auftritt ab, wies Berlin bereits früh in die Schranken und ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel am 15. Saisonsieg aufkommen. Durch diesen auch in der Höhe verdienten Erfolg sicherten sich die Sachsen die Teilnahme an der Europa League, Hertha schließt die Saison auf Rang zehn ab.
Naby Keita und Jean-Kevin Augustin
Vollgas in Richtung Europa: Naby Keita und Jean-Kevin Augustin (re.).
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Berlins Trainer Pal Dardai wechselte im Vergleich zum 1:3 in Hannover doppelt: Skjelbred (Bank) und Lazaro (Adduktorenzerrung) wurden durch Ibisevic und Torunarigha ersetzt.
RB-Coach Ralph Hasenhüttl brachte nach dem 4:1 gegen den VfL Wolfsburg ebenfalls zwei Neue: Laimer und Keita verdrängten Bernardo und Kaiser auf die Bank.

Furiose Anfangsminuten

Die 60.502 Zuschauer im sonnendurchfluteten Olympiastadion bekamen an diesem 34. Spieltag viel zu sehen, jedoch kein vorsichtiges Taktieren in den Anfangsminuten - im Gegenteil: Nach acht Minuten waren bereits drei Treffer gefallen. Den Stein bzw. Ball ins Rollen brachte Leipzigs Upamecano, der einen Kampl-Eckball mit dem Kopf in die Maschen wuchtete (2.). Berlin konterte quasi im Gegenzug und auf nahezu identische Art und Weise: Ecke Plattenhardt, Kopfball Ibisevic - Tor (4.). Damit jedoch nicht genug: Über Keita und Werner landete das Leder in Minute acht bei Lookman, der den vor allem in dieser Anfangsphase unglücklich agierenden Hertha-Keeper Jarstein mit einem Schuss ins kurze Eck bezwang.

Augustin legt zeitnah nach

Beide Teams hatten das Visier hochgeklappt - Berlin agierte im 4-4-2 ebenso offensiv, wie die Gäste aus Sachsen, die im 4-2-2-2 aber zusehends das gefährlichere Team stellten und nach 22 Minuten mit freundlicher Mithilfe von Jarstein nachlegten: Der Norweger ließ einen eigentlich harmlosen Abschluss von Augustin passieren - 3:1.
Die Alte Dame war weiter bemüht, leistete sich jedoch im Aufbauspiel zu viele leichte Fehler und bot Leipzig vor allem auf den Außenbahnen zu viel an. Zwar hätte das Team aus der Hauptstadt um ein Haar noch vor der Pause den Anschlusstreffer erzielt, doch Rekiks Kopfball landete am Pfosten, den Nachschuss schoss Torunarigha aus kurzer Distanz drüber (37.).

Werner und Doppelpacker Augustin

Nach dem Seitenwechsel sollte es diesmal vier Minuten bis zum nächsten Treffer dauern: Werner, von Augustin auf die Reise geschickt, ließ Pekarik halblinks spielend leicht aussteigen und vollstreckte anschließend ins rechte Eck (49.). Und die Sachsen legten direkt nach: Nach einer schönen Kombination landete der Ball bei Augustin, der in der 54. Minute den Doppelpack schnürte. Die Gastgeber gaben sich nicht auf, wollten sich mit Anstand vom eigenen Publikum verabschieden und suchten dementsprechend weiter den Weg nach vorne.

Bruma macht das halbe Dutzend voll

Während Leckie nach einem Volleyknaller noch an der Unterkante der Latte scheiterte, machte es Kalou nur Sekunden später besser, als er eine maßgenaue Flanke von Plattenhardt aus kurzer Distanz einköpfte - 2:5 (64.). Letztlich sollte der Schlusspunkt allerdings den an diesem Nachmittag in allen Belangen überlegenen Leipzigern vorbehalten sein: Torunarigha klärte einen Kampl-Eckball genau zum eingewechselten Bruma, der das Leder anschließend aus 15 Metern in den Winkel setzte (82.).
Beide Mannschaften verabschieden sich damit in die Sommerpause, für einige Nationalspieler geht es noch zur WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli). In der kommenden Spielzeit vertritt RB Leipzig die Bundesliga in der Europa League - die Sachsen schlossen die Saison auf dem sechsten Rang ab.

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