Freiburgs Trainer Christian Streich veränderte seine Startelf nach dem 1:3 bei Borussia Mönchengladbach auf einer Position: Schuster (Bank) wurde durch Haberer ersetzt.
Augsburgs Trainer Manuel Baum tauschte nach der 1:2-Heimniederlage gegen den FC Schalke 04auf drei Positionen Personal aus: Torhüter Luthe, Danso sowie Moravek starteten für Hitz, den gesperrten Max (5. Gelbe Karte) und den angeschlagenen Gregoritsch (alle nicht im Kader).
Freiburg mit mehr Spielanteilen
Freiburg hatte von Beginn an die größeren Spielanteile. Augsburg, das mit einer Fünferkette gegen den Ball agierte, überließ den Breisgauern das Spielgerät und setzte auf schnelle Gegenstöße. Der FCA hatte auch die erste Chance: Schmid zog im Strafraum ab, sein abgefälschter Schuss rauschte am linken Pfosten vorbei (10.). Wenig später wäre der Ex-Freiburger nach einem Steckpass von Richter beinahe vor dem Kasten aufgetaucht, doch SC-Torwart Schwolow hatte aufgepasst (15.).
Dann münzte Freiburg, das nach sechs Minuten durch einen harmlosen Petersen-Freistoß eine erste Torannäherung zu verzeichnen hatte, sein Plus in Sachen Ballbesitz in klarere Offensivaktionen um. Zwingende Abschlüsse blieben allerdings zunächst aus, auch weil Augsburg konzentriert verteidigte und den Gastgebern in Zweikämpfen wenig schenkte.
Luthe entschärft Guldes Kopfball
Die beste Chance des gesamten ersten Durchgangs resultierte dann für die Streich-Elf aus einem Standard: Terrazzino schlug einen Freistoß zu Kempf, dessen Kopfballablage Gulde fand. Dieser zwang Luthe mit einem Kopfball-Aufsetzer zu einer starken Parade (39.). Danach passierte in einer zerfahrenen Phase vor der Pause nicht mehr viel, weshalb es mit 0:0 in die Kabinen ging.
Nach der Pause dauerte es nur wenige Minuten, ehe Freiburg in Führung ging: Petersen schlug am rechten Eck des Fünfmeterraums erst ein Luftloch, behauptete den Ball dann aber gegen drei Gegenspieler stark und passte zu Haberer. Dessen Flanke fand Höfler, der die Kugel mit vollem Einsatz ins Tor zum 1:0 lenkte (49.).
Freiburg mit der Führung im Rücken besser
Nun war Freiburg am Drücker und hätte nachlegen können. Küblers Schuss aus der Distanz fehlte noch die Präzision (55.), dann verhinderte Luthe bei einem Kleindienst-Vorstoß Schlimmeres (60.). Guldes Kopfball flog Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (61.).
Kleindienst behält die Nerven - 2:0!
Dann war es Kleindienst, der nach einer unglücklichen Verlängerung von Cordova frei vor Luthe die Nerven behielt und den Schlussmann zum 2:0 tunnelte (65.). Angefeuert vom frenetischen Publikum war Freiburg nun dem Klassenerhalt nahe. Kleindienst hätte sogar den Deckel drauf machen können, sein abgefälschter Schuss rauschte rechts am Pfosten vorbei (73.). Doch auch so brannte gegen müde und platt wirkende Augsburger wenig an. Am Ende feierte Freiburg einen verdienten Dreier und vermied damit den Gang in die Relegation.
Beide Mannschaften verabschieden sich damit in die Sommerpause, für einige Nationalspieler geht es noch zur WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli).
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