Lionel Messi, Arda Turan und ihr FC Barcelona haben vorgelegt, nun wollen Marco Reus, Shinji Kagawa und der BVB nachlegen.
Der FC Barcelona hat dank des klaren und nie gefährdeten 4:0-Erfolgs gegen Gladbach 20 Treffer erzielt und damit den Torrekord der Champions-League-Gruppenphase eingestellt. Die Katalanen, die gegen die Fohlen fast 1000 (!) Pässe spielten (993 waren es exakt), durften sich auf Lionel Messi (zehn Treffer in dieser CL-Saison) und Arda Turan (4) verlassen. Speziell der 7:0-Erfolg gegen Celtic Glasgow und die beiden 4:0-Siege gegen Manchester City und Gladbach halfen der Blaugrana, die bestehende Bestmarke zu egalisieren.
Dicht dahinter und noch mit Chancen den Torrekord für die Gruppenphase zu brechen, lauert Borussia Dortmund. Die Westfalen haben vor dem 6. Spieltag bereits 19 Tore in der Gruppenphase erzielt, allen voran Legia Warschau geriet gegen den deutschen Vertreter zweimal mächtig unter die Räder (6:0, 8:4). Bei den Torschützen gibt es keine klare Nummer eins, 14 (!) verschiedene Spieler netzten bereits für die Borussia ein. Pierre-Emerick Aubameyang (3), Shinji Kagawa und Marco Reus (je 2) trafen noch am häufigsten. Im Bernabeu braucht Dortmund am Mittwochabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) also zwei Tore, um alleiniger Rekordhalter zu werden.
Pioniere: Manchester United
Aber wer war überhaupt die erste Mannschaft, die derart torreich in der CL-Gruppenphase unterwegs war? Die Antwort lautet: Manchester United. In der sagenumwobenen Saison 1998/99, in der sie auch im Finale den FC Bayern dramatisch mit 2:1 schlugen. Schon in der Gruppenphase waren die Red Devils zweimal auf die Münchner getroffen (2:2, 1:1). Nicht sehr viel Spaß mit ManUnited hatte Underdog Bröndby, der zweimal gehörig baden ging (5:0, 6:2). Der erfolgreichste Torjäger war Dwight Yorke mit fünf der insgesamt 20 Treffer.
Die Bestmarke der Engländer hielt auch bis zur Saison 2011/12, ehe der FC Barcelona erstmals zuschlug. Messi (6) und Pedro (4) halfen in der Gruppenphase mit, um Außenseitern wie Borisov (5:0, 4:0) und Viktoria Pilsen (4:0, 2:0) die Grenzen aufzuzeigen. Aber auch die beiden Auftritte gegen den AC Mailand hatten es durchaus in sich (2:2, 3:2). Im Halbfinale allerdings scheiterte Barça am späteren Sieger Chelsea.
CR7 legt für "La Decima" los"
Ehe Barcelona am 6. Dezember 2016 zum zweiten Mal die magische Marke von 20 Toren erreichte, drang auch Erzrivale Real Madrid in den elitären Kreis vor. Auf dem Weg zu "La Decima" (dem zehnten CL-Titel in der Vereinsgeschichte) wurde bereits in der Vorrunde 2013 die Konkurrenz überrannt. Galatasaray (1:6, 1:4) wird sich nicht gerne an die beiden Auftritte gegen die Königlichen erinnern, auch Kopenhagen (0:4, 0:2) konnte kaum etwas ausrichten. Am meisten Paroli bot noch Juventus Turin (1:2, 2:2). Bei den Torjägern ging natürlich Cristiano Ronaldo (9) federführend voran, Angel di Maria (3) folgte mit größerem Abstand.
Die Zahl von 20 Toren gilt es für Borussia Dortmund also am Mittwochabend zu schlagen. Ein Tor würde reichen, um den Rekord zu egalisieren. Mit zwei Treffern würde die Bestmarke fallen - neben dem Gruppensieg sicherlich ein zweiter Ansporn für Aubameyang & Co.
Nenhum comentário:
Postar um comentário