2020 war bislang für den FC Schalke 04 ein äußerst turbulentes Jahr. Ob der Corona-Pandemie und einer zweimonatigen Spielunterbrechung scheint fast Jahre her, dass der Wechsel von Alexander Nübel zum FC Bayern bekannt wurde. David Wagner nahm ihn nach fünf fehlerbehafteten Einsätzen aus dem Kasten.
Nun hat die unfreiwillige Pause die Karten neu gemischt. Wie Profis in der Krise und ohne vollständiges Mannschaftstraining zurecht gekommen sind, dürfte ihre Chancen nach einem Neustart definieren. Allerdings hat Nübel deshalb keine besseren Aussichten auf Schalke. „Ich habe vor Wochen gesagt, dass Markus Schubert – wenn er gesund bleibt – die restlichen Spiele in dieser Saison für uns bestreitet. Dabei bleibt es“, stellt Wagner gegenüber Sport Bild klar. Dabei hat der U21-Nationalspieler selbst bislang nicht den sichersten Eindruck hinterlassen. Doch der Chefcoach gibt ihm die Chance, sich für die kommende Spielzeit in Stellung zu bringen.
Ansonsten Keiner unantastbar
Auf den übrigen Positionen herrscht hingegen ein offenerer Konkurrenzkampf. „Unsere Rückrunde war ab Februar so, dass nahezu kein Spieler die Hand heben und sagen könnte: ‚Ohne mich geht es gar nicht!'“, sagt Wagner deutlich. Dabei ließe sich die schlechte Serie des FC Schalke 04 eigentlich schon auf das zweite Spiel im Kalenderjahr 2020 terminieren. Seinerzeit ging die Wagner-Elf gegen den FC Bayern mit 0:5 unter. Seither holte Schalke in der Bundesliga aus sechs Spielen lediglich vier Remis, schoss dabei gerade einmal zwei Treffer. Dennoch haben die Königsblauen infolge eines möglichen Neustarts noch alle Chancen auf den Einzug nach Europa.
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