quarta-feira, 6 de maio de 2020

Nur eine Woche Mannschaftstraining ist für Baumgartlinger genug

Ab morgen gibt es Zweikämpfe: ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger freut sich auf die Geisterspiele mit Leverkusen ab 15. Mai.

© APA/ROBERT JAEGER / ROBERT JAEGER
Und plötzlich geht es ganz flott. Bereits am 15. Mai wird in der deutschen Bundesliga wieder gespielt. ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger ist erleichtert, demnächst wieder seinem Beruf nachgehen zu können.

Die deutsche Fußball-Bundesliga wird nach der Zusage der Politik noch im Mai den Spielbetrieb wieder aufnehmen. „Ich bin einfach nur froh, dass wir wieder spielen“, sagte der 32-Jährige von Bayer Leverkusen am Mittwoch der APA – Austria Presse Agentur.

Erstes echtes Training
Die deutschen Bundesligisten haben wegen der Coronavirus-Pandemie seit Anfang April nur in Kleingruppen trainieren dürfen, am Donnerstag soll auch in Leverkusen das erste Mannschaftstraining stattfinden. „Jetzt wieder zu wissen, dass es tatsächlich weitergeht, ist sehr wichtig“, meinte Baumgartlinger. „Sonst wird es irgendwann mühsam und schwer, die Motivation hoch zu halten.“

Die genauen Rahmenbedingungen für den Neustart am 15. Mai wird die Deutsche Fußball Liga (DFL) erst am Donnerstag bekannt geben. Dann erfahren Baumgartlinger und seine Kollegen auch, ob und wie lange sie als Quarantäne-Maßnahme vor dem Wiederbeginn in einem Hotel kaserniert werden.

© EPA / SASCHA STEINBACH
„Das lasse ich ein bisschen auf mich zukommen“, erklärte der zweifache Familienvater. „Wir müssen schauen, dass alles getan wird, dass es keine Ansteckungen gibt, und dass nicht wieder unterbrochen werden muss.“

Viel Vertrauen in Tests
Hoffnung geben die regelmäßigen PCR-Tests. Baumgartlinger ist bisher zweimal getestet worden, zuletzt am Montag im Hinblick auf den Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining. „Wir werden sehr engmaschig getestet, sodass ich sehr viel Vertrauen habe, dass da eigentlich nichts passieren sollte“, sagte der Salzburger. „Da wird alles im Keim erstickt. Angst habe ich keine.“

Baumgartlinger erwartet ein „befremdliches“ Gefühl vor leeren Rängen, sieht aber keine Alternative zu Geisterspielen. „Ob die Heimvorteile noch so da sind, wird man erst erfahren müssen“, meinte der Mittelfeldspieler. „Innerhalb von ein, zwei Wochen ist der Spielrhythmus da, dann sind die Vor- und Nachteile vielleicht auch schon wieder vom Tisch.“

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