Der 1.FC Köln gilt in wirtschaftlicher Sicht von der Coronakrise nicht als unmittelbar gefährdet. Allerdings droht dem Aufsteiger ein regelrechtes Überangebot im Profikader. 35 Spieler könnten sich vor der kommenden Saison darin tummeln. Kein Wunder, dass der Klub dem Hamburger SV bei Louis Schaub entgegenkommt.
Den Österreicher hatte der FC im Winter an die Hanseaten verliehen. Der HSV sicherte sich eine Kaufoption, die bei drei Millionen Euro liegen und für den Fall einer Rückkehr ins Oberhaus gelten soll. Wie Sport Bild berichtet, hatten die Klubs allerdings die Frist auf den 31. Mai angesetzt. Ursprünglich wäre den Rothosen so genügend Zeit geblieben, sich im Falle eines Aufstiegs mit der Personalie zu beschäftigen. Durch die Corona-Pandemie und die wohl letztlich knapp zweimonatige Spielunterbrechung der Bundesliga ist dieser Termin nicht einzuhalten.
Keine Zukunft im Rheinland
Dem Magazin zufolge akzeptiert der 1.FC Köln die ausgehandelten Konditionen deshalb viel länger als ursprünglich angedacht. Demnach kann der HSV seine Option auf Schaub auch erst im August ziehen. Es wäre ein Zeichen dafür, wie sehr die Geißböcke darauf erpicht sind, den Mittelfeldmann von der Gehaltsliste zu bekommen. Eine Zukunft hat der Nationalspieler im Rheinland jedenfalls nicht. Beim HSV hat Schaub bisher einen guten Eindruck hinterlassen, aus rein sportlichen Gesichtspunkten würde der Klub seine Option wohl wahrnehmen. Die Frage wird letztlich sein, ob wirtschaftlich etwas dagegen spricht, im Corona-Sommer drei Millionen Euro zu investieren.
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