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Markus Gisdol lobt Vereine für Solidaraktion
Trainer Markus Gisdol vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat die Gründung eines Solidartopfs durch die vier Champions-League-Teilnehmer als beispielgebend gelobt.
"Das sind die Zeichen, die wir brauchen. Wir haben alle etwas davon, wenn wir die Liga mit allen 18 Mannschaften durchführen können", sagte der 50-Jährige in einem Videointerview bei "Sky Sport News HD".
Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen zahlen insgesamt 20 Millionen Euro in einen Topf ein, der in von der Coronakrise ausgelösten Härtefällen Klubs der 1. und 2. Bundesliga helfen soll.
Gisdol, der den FC vom letzten Tabellenplatz ins gesicherte Mittelfeld geführt hat, geht davon aus, dass die Saison nur vor leeren Rängen zu Ende gespielt werden kann: "Das Wichtigste ist, dass die Saison zu Ende gespielt wird. Wir gehen davon aus, dass es ohne Zuschauer sein wird. Es wird keine andere Lösung geben."
Liga pausiert wohl mindestens bis zum 30. April
Dennoch ist der gebürtige Schwabe überzeugt, dass der Fußball in Zeiten der Corona-Pandemie auch vor einer Geisterkulisse Freude schenken würde: "Wir müssen auch wieder Unterhaltung bieten. Die Bundesliga ist die schönste Nebensache in Deutschland. Wir wollen wieder Abwechslung und Freude in unsere Leben bringen."
Beim 1. FC Köln gibt es bis zum 5. April kein Gruppentraining. Das sei "mehr als normal", erklärte Gisdol: "Wie würden wir das verkaufen, wenn wir zu siebt oder acht auf dem Platz stehen?" Die Liga wird vorbehaltlich der Zustimmung der 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga mindestens bis zum 30. April pausieren.
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