Der FC Bayern München ist enttäuscht: Weder Champions League, noch DFB-Pokal, sondern „nur“ die deutsche Meisterschaft. Das ist für die Ansprüche der Bayern eigentlich zu wenig. „Wir brauchen den einen oder anderen Spieler, der in den wichtigen Spielen Höchstleistung bringt und nicht, wenn man gegen die schwachen Gegner spielt“, so Uli Hoeneß gegenüber „Sky“ nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt. Dennoch versucht er, ein positives Fazit zur Saison zu ziehen:
„Wenn man so klar Deutscher Meister wird, wenn man um ein paar Zentimeter im CL-Finale ist und im DFB-Pokal-Finale steht, dann lasse ich mir aus dieser überragenden Saison nichts Schlechtes machen“,
sagte Hoeneß.
Hoeneß steht hinter der Verpflichtung von Niko Kovac
Er versäumte es nicht, den Hessen zum gewonnen Pokal zu gratulieren, auch, wenn der nicht gegebene Elfmeter sicherlich nicht gerade zur Stimmung beigetragen haben dürfte. Die Bayern präsentierten sich jedoch als schlechter Verlierer: Die Spieler verschwanden in die Katakomben, nachdem sie ihre Medaillen in Empfang genommen hatten. Dabei bleibt normalerweise der Verlierer noch da, um dem Gegner Respekt entgegenzubringen. „Ich weiß nicht, ob sie es wussten. Wenn sie es gewusst haben, fand ich es nicht richtig“, so Hoeneß über die Aktion. Die Mannschaft auf die kommende Saison vorzubereiten und die Spieler, wie von Hoeneß gefordert, besser zu machen, soll Niko Kovac erledigen, der im Pokalfinale noch beim Gegner auf der Trainerbank saß. „Vor vier Wochen hat es überall geheißen, wie kann man nur einen so unerfahrenen Trainer holen, und jetzt ist alles überragend“, kommentierte Hoeneß die Verpflichtung: „Aber wir machen das, was wir für richtig halten, und sie müssen das akzeptieren“, so der Bayern Präsident.
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