Überraschung im südbadischen Pokalfinale: Der Verbandsligist SV Linx konnte sich gegen den Regionalligisten FC 08 Villingen mit 2:1 durchsetzen. Damit kann sich der kleine Verein nun erst einmal über eine Prämie von 115000 Euro freuen. Doch das ist natürlich nicht alles: Zum ersten Mal seit 1994 ist Linx wieder in der ersten Runde des DFB-Pokals mit dabei. Bereits während des gesamten Wettbewerbs zeigte sich, dass der SV Linx sich in dieser Saison in herausragender Form befindet. In der ersten Runde gab es ein 4:2 gegen die TuS Oppenau, in Runde zwei ein 1:0 gegen den VfB Bühl. Im Achtelfinale stellte der SC Lahr beim 4:0 keine große Hürde dar und im Halbfinale wurde der FC Denzlingen im Elfmeterschießen bezwungen.
Linx hätte es fast gegen Schalke gepackt
Als der SV Linx in der Saison 1994/95 zum ersten Mal im DFB-Pokal antreten durfte, bekam der Verein mit dem FC Schalke 04 bereits einen sehr attraktiven Gegner ins heimische Stadion. Und die Amateure zeigten, dass auch sie Fußballspielen können. Die 8.000 Zuschauer sahen in der 25. Minute den Führungstreffer für die Gastgeber durch Martin Suffner. Doch in der zweiten Halbzeit ließen die Kräfte dann nach, Jiri Nemec (66.) und Mike Büskens (86.) entschieden die Partie letztlich für die Knappen.
Trainer Reiss wünscht sich den HSV
Jetzt könnte es also weder einen sehr attraktiven Gegner aus der Bundesliga geben. Allerdings gab der Linxer Trainer Sascha Reiss schmunzelnd zu, sich auch über einen ganz bestimmten Zweitligisten zu freuen:
„Ich würde mich auch über den Hamburger SV freuen. Die sind ja bekannt dafür, dass sie auch mal patzen“,
sagte er in der ARD.
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