sábado, 6 de maio de 2017

Vaduz nach Spektakel-Pleite am Boden


4:2 gewinnen die Hoppers ein irres Spiel in Vaduz. GC hat den Ligaerhalt so gut wie sicher, für Vaduz wird die Lage im Tabellenkeller immer ungemütlicher.

Das Spiel: Der Tabellenletzte legt dank eines GC-Aussetzers einen Traumstart hin. Das Spielniveau passt sich dann dem miesen Wetter im Ländle an. Als die Hoppers besser werden, kommen sie prompt zum (irregulären) Ausgleich. Nach der Pause bricht im Ländle der Wahnsinn aus: Zwischen der 58. und der 65. Minute fallen vier Tore, drei davon für GC. Der Tabellenletzte feuert danach aus allen Rohren, aber Mall hält den Kasten sauber.
Die Tore:
1:0, 4. Minute: Gonzalo Zarate | Nach einem Dabbur-Schuss reklamieren gleiche mehrere Hoppers ein Handspiel, anstatt zurückzulaufen. Vaduz kontert blitzschnell. Ein Geistesblitz von Kukuruzovic reicht, damit Zarate nur noch einschieben muss. 
1:1, 30. Minute: Caio | Nach einem GC-Konter über Lavanchy kann Siegrist zuerst noch klären, gegen Caios Nachschuss ist der Vaduz-Keeper dann machtlos. Allerdings: Die TV-Bilder zeigen, dass der Ball bei Lavanchys Vorarbeit im Aus ist. Der Treffer dürfte nicht zählen.
2:1, 58. Minute: Albion Avdijaj | Freistoss Kukuruzovic, Kopfball Avdijaj, Tor. So einfach kann Fussball sein.
2:2, 60. Minute: Lucas Andersen | Caio sorgt für viel Verwirrung im Vaduzer Strafraum. Andersen profitiert vom kollektiven Chaos und drückt den Ball über die Linie.
2:3, 62. Minute: Lucas Andersen | Caio lanciert mit einem Doppelpass Andersen, der per Lupfer den Doppelpack schnürt.
2:4, 65. Minute: Milan Vilotic | Nach einem Eckball schraubt sich der Innenverteidiger in die Luft und köpfelt das Leder in die Maschen.
Der Beste: Lucas Andersen. Der GC-Däne, oft der Schlechteste, schafft mit zwei blitzsauberen Toren die Wende.
Der Schlechteste: Göppel (zu Deutsch: die Karre) bleibt gegen GC-Turbo Lavanchy Mal für Mal im Sumpf stecken.
Das gab zu reden: Vor Caios 1:1 schlägt Lavanchy den Flankenball klar hinter der Grundlinie. Tor dürfte nicht zählen.
Die Stimme: Vaduz-Trainer Vrabec attackiert bei «Teleclub» das Schiri-Trio: «Dieser Fehler kostet uns die Super League.» Gemeint ist das irreguläre 1:1 durch Caio. Der Deutsche wettert weiter: «Der Linienrichter darf trotz des Fehlers nächste Saison wieder in der Super League arbeiten und für uns gehts vielleicht in der Challenge League weiter.»
Die Statistik: Fünf Runden vor Schluss ist GC mit zehn Punkten Vorsprung auf Vaduz so gut wie gerettet. 
So gehts weiter: Vaduz reist in einer Woche zum Abstiegsknüller nach St. Gallen (20 Uhr). Die Hoppers empfangen einen Tag später Lausanne (13.45).
*****
Vaduz – GC 2:4 (1:1)
4637 Fans – Rheinpark – SR: Erlachner
Bemerkungen: Vaduz ohne Jehle, Pfründer, Burgmeier, Costanzo, Brunner und Kaufmann (alle verletzt). GC ohne Basic (verletzt).
Tore: 4. Zarate (Kukuruzovic) 1:0. 30. Caio (Andersen, Lavanchy) 1:1. 58. Avdijaj (Kukuruzovic) 2:1. 60. Andersen (Caio, Dabbur) 2:2. 62. Andersen (Caio) 2:3. 65. Vilotic (Sigurjonsson) 2:4.
Vaduz. Siegrist; Borgmann, Konrad, Grippo, Göppel; Muntwiler; Zarate, Stanko, Hasler, Kukuruzovic; Avdijaj.
GC. Mall; Bamert, Vilotic, Bergström, Antonov; Pickel, Sigurjonsso; Lavanchy, Andersen, Caio; Dabbur.
Gelb. 30. Siegrist (Reklamieren). 34. Muntwiler (Foul). 58. Andersen (Foul). 64. Konrad (Foul). 82. Lavanchy (Reklamieren).
Auswechslungen. Vaduz. Turkes (65. für Muntwiler). Ciccone (75. für Zarate). Mathys (75. für Stanko).
GC. Brahimi (80. für Andersen).

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