terça-feira, 21 de julho de 2020

Ex-Coach Clotet erklärt: Warum Bellingham auch sportlich perfekt zum BVB passt

Borussia Dortmund hat am Montag die Transfersaga um Jude Bellingham mit der Bekanntmachung seiner Verpflichtung beendet. Dass der 17-Jährige perfekt in die Philosophie des Klubs passt, steht außer Frage. Dabei geht aber beinahe unter, dass sich der BVB nicht nur eine lukrative Wertanlage, sondern einen potenziell sehr guten Spieler gesichert hat.

Das Mittelfeld-Juwel bestreitet am morgigen Mittwoch sein letztes Spiel für Birmingham City, kommende Woche ist er schon beim Trainingsauftakt der Schwarzgelben dabei. Der Klub will keine Zeit verschwenden, weil er dem Juniorennationalspieler zutraut, schnell eine Rolle zu spielen. Immerhin beendet Bellingham eine Saison, die er trotz seiner Jugend als Stammkraft verbracht hat. Der spanische Chefcoach Pep Clotet warf ihn bei den Brummies ins kalte Wasser und ist überzeugt, dass sein ehemaliger Schützling auch beim BVB oben schwimmen kann.
„Genau das, was Dortmund macht“
„Was seine Zukunft anbelangt, glaube ich, dass er am besten in einem Dreier-Mittelfeld, vor einem tiefen Sechser, spielen kann. Das ist genau das, was Dortmund macht“, erklärt Clotet, der bei Birmingham vor rund zwei Wochen seinen Hut nahm, gegenüber dem Portal The Athletic. „Er ist ein physischer Spieler, der sehr gut mit Anstrengungen klar kommt und immer 100 Prozent für die Mannschaft leistet.“ Der Spanier kommt bei Bellingham aus dem Schwärmen nicht raus. Er kenne kaum einen Jungprofi, der sich derart gewissenhaft auf seine Karriere vorbereitet habe, sagt Clotet etwa. „Im Hotel hat er beim Essen immer richtig gelegen. Wenn wir Freizeit hatten, hat er sich ausgeruht oder an Verletzungs-Prävention gearbeitet. Er war immer damit beschäftigt, seinen Traum zu verfolgen.“
„Sein Potenzial hat keine Decke“

Der BVB gilt nun als logischer Schritt in dieser Entwicklung. Aber eben nicht nur, weil dort junge Spieler mehr Chancen erhalten als anderswo. Sondern eben auch, weil der Klub einen Kicker wie Bellingham noch gut brauchen konnte. „Er muss darum kämpfen, der kompletteste Spieler auf der Welt zu werden“, meint Clotet. „Er hält alle Trümpfe in den Händen. Er kann als Spieler den Himmel berühren, sein Potenzial hat keine Decke.“ Dem BVB ist der derart gelobte Jungstar dem Vernehmen nach rund 24 Millionen Euro wert, bei einem wohl unweigerlichen Weiterverkauf kassiert Birmingham kräftig mit. Dennoch wird es ein lohnendes Geschäft, wenn es nach Clotet geht. Wirtschaftlich, aber auch sportlich.

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