Die Zukunft von Benjamin Stambouli ist alles andere als gesichert. Sowohl unmittelbar, weil eine Verletzung weiterhin Einsätze undenkbar macht, als auch längerfristig, weil sein Vertrag beim FC Schalke 04 ausläuft. Eine Rückkehr zum HSC Montpellier kommt derweil aber wohl nicht in Frage.
Dies lässt Laurent Nicollin durchblicken. „Ich habe bereits vor einigen Wochen bei Benji Stambouli angefragt, weil ich wusste, dass sein Vertrag auf Schalke ausläuft. Aber er will auf Schalke bleiben“, zitiert die WAZ den Präsidenten von Montpellier aus einem Auftritt im französischen Fernsehen. Der Fall sei damit für den Klub aus Südfrankreich geklärt, so Nicollin. Stambouli war im Alter von 14 Jahren zu Montpellier gewechselt, machte dort seine ersten Schritte im Profibereich und gehörte zum Aufgebot, das 2011/12 überraschend die Meisterschaft in der Ligue 1 holte.
„Er war geschmeichelt“
Eine Rückholaktion des inzwischen 29-Jährigen hätte also durchaus Charme besessen. „Er war vom Interesse geschmeichelt. Es hat ihm gefallen, doch er ist entschlossen, sein Abenteuer in Deutschland fortzusetzen“, so Nicollin. Seit dem Gespräch habe es keinen Kontakt mehr gegeben, weswegen er nicht einschätzen könne, ob sich der Wunsch von Stambouli erfüllen wird. Zuletzt sprachen die Indizien wohl eher dagegen. „Wir sind an einem toten Punkt“, ließ sich der Berater des Franzosen zuletzt vom TV-Sender Sky bezüglich der Vertragsgespräche mit Schalke zitieren. Bisher hat Stambouli 106 Pflichtspiele für die Königsblauen absolviert. Dass weitere dazukommen, ist derzeit wohl eher nicht realistisch.
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