quinta-feira, 30 de abril de 2020

Entscheidung für die Zukunft: Kein Vertrag mehr für Gikiewicz

Seit Monaten wurde Oliver Ruhnert nachgesagt, dass er für die neue Saison einen jüngeren Stammtorwart bevorzuge. Unions Manager hat das nie (überzeugend) dementiert, stattdessen gerne betont, dass es kein Problem wäre, eine neue Nummer 1 nach Köpenick zu holen. Das war Teil des Vertragspokers mit Stammtorwart Rafal Gikiewicz, aber nicht nur, wie sich nun bestätigt hat.


Union und Gikiewicz stiegen im Mai 2019 gemeinsam in die Bundesliga auf. Jetzt, ein Jahr später und nach zwei gemeinsamen Spielzeiten, trennen sich die Wege. Die Nachricht ist keine Überraschung, die Verhandlungen zogen sich schlicht zu lange hin. Gikiewicz drängte schon seit dem Aufstieg auch via Presse auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit. Das offensive Werben des extrovertierten Polen hat Ruhnert öffentlich nie gleichermaßen erwidert.


"Aber er ist 1,50-Meter..."

Gikiewicz ist bei vielen Union-Fans beliebt. Anerkennung und Respekt verdiente er sich durch Leistung, Fannähe oder auch durch seine Türsteher-Qualitäten, als er im Derby gegen Hertha BSC federführend daran beteiligt war, einige auf den Platz stürmende Ultras der Eisernen zu stoppen. Ein (vermeintlicher) Edelfan griff ihm dabei kurz an den Hals. Die Reaktion des Torwarts: "Er hat das ein bisschen getan. Aber er ist 1,50 Meter..." Ein typischer Gikiewicz.

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