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Wechselt Leroy Sané im Sommer zum FC Bayern?
Der mögliche Wechsel von Leroy Sané zum FC Bayern München hält die nationale und internationale Presse weiter auf Trab. Beinahe täglich gibt es neue Stimmen und Informationen bezüglich eines möglichen Mega-Transfers des Flügelstürmers von Manchester City.
- Kein Trend gegen Sané?
- Machen die Bayern einen Rückzieher?
- Sané "steht nicht zum Verkauf"
- Gerüchte über Tausch mit Alaba
- Sané-Transfer wohl keine "Chefsache" beim FC Bayern
Update 02.04.2020, 18:35 Uhr
Die "Bild" legt weiter nach und behauptet zu wissen, warum die Verhandlungen zwischen Sané und dem FC Bayern wirklich stocken. Bereits im Dezember soll sich der Rekordmeister mit dem Nationalspieler einig gewesen sein. Vertragslaufzeit und Gehalt waren angeblich schon fixiert, einzig um die Ablösesumme hätten die Münchner noch mit ManCity pokern müssen.
Mit Sanés Berater-Wechsel begannen aber schließlich die Probleme. Die neue Agentur LIAN Sports sorgte offenbar dafür, dass der Flügelstürmer auf mehr Gehalt als zuvor ausgehandelt pochte. Noch im März hat es angeblich ein Treffen zwischen Hasan Salihamidzic und LIAN Sports gegeben. Da die Agentur aber erst ab April offiziell verhandeln darf, ist laut "Bild" nicht über Zahlen gesprochen worden.
Grundsätzlich ist der FC Bayern immer noch daran interessiert, Sané im Sommer unter Vertrag zu nehmen. Allerdings soll es intern durchaus "unterschiedliche Strömungen" geben, heißt es. So gilt Salihamidzic weiterhin als großer Befürworter des Transfers, Hansi Flick soll dagegen nicht restlos von einem Kauf überzeugt sein. Der Trainer fürchtet, dass Sané für Unruhe innerhalb der Mannschaft sorgen könnte.
Update 02.04.2020, 15:20 Uhr
Wessen Quellen liegen richtig? Nachdem der "kicker" am Donnerstag von zweifelnden Münchner Verantwortlichen berichtete, kontern "Sky Sport" und "Sport Bild"-Reporter Christian Falk den Bericht des Fachmagazins.
Während Falk den "kicker"-Bericht als "nicht wahr" brandmarkte, berichtete "Sky", dass Sané bei den Verantwortlichen des FC Bayern zwar auch kritisch gesehen werde, von einem "klaren Trend" gegen den Nationalspieler könne allerdings nicht die Rede sein.
Laut "Sky" will der FC Bayern Sané weiterhin verpflichten. Entsprechende Gespräche zwischen dem Rekordmeister und den Beratern des Flügelstürmers laufen.
Update 02.04.2020, 07:06 Uhr
Macht der FC Bayern im Transfer-Poker um Leroy Sané einen Rückzieher? Wie der "kicker" berichtet, geht der "aktuelle Trend klar gegen" eine Verpflichtung des Angreifers.
Dies sei umso mehr so, weil Sanés Lust auf einen Wechsel nach München, "so verlautet aus seinem Umfeld", immer mehr schwinde. Im Sommer 2019 war ein Transfer des 24-Jährigen nicht zustande gekommen. Bei den Bayern sollen laut "kicker" zudem Zweifel an der Mentalität Sanés immer lauter werden. Eine Quelle nannte das Magazin dafür nicht.
Leroy Sané wechselte zu Jahresbeginn seinen Berater, zog gleichzeitig seine zweimalige Zusage für einen Wechsel an die Säbener Straße zurück und strebte neue Verhandlungen an. In München wolle man künftig aber nur Spieler unter Vertrag nehmen, die die absolute Identifikation mit dem Klub haben, so das Fachblatt.
Zudem sei ungewiss, ob der Nationalspieler nach seinem Kreuzbandriss überhaupt zu alter Stärke finden wird.
Der Tenor: Selbst wenn die kolportierte Ablösesumme in Höhe von 100 Millionen Euro auf 80, 60 oder gar 50 Millionen Euro angesichts der Corona-Pandemie und der Entwicklungen des Marktes noch schrumpft, könnte Sané letztlich zu teuer werden. Schließlich würde der 24-Jährige prompt zu den Spitzenverdienern beim FC Bayern zählen.
Vorab, so hatte es der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge angekündigt, müsse der Klub aber zusehen, die Weichen im eigenen Kader zu stellen. Vertragsverhandlungen mit Thomas Müller oder Manuel Neuer kämen daher an erster Stelle.
Update 27.03.2020, 18:35 Uhr
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Medienberichte über einen angedachten Weggang von Abwehrspieler David Alaba vom FC Bayern dementiert und damit auch Klarheit in die Causa Sané gebracht.
"Wie ich gehört habe, kursieren gerade Gerüchte, dass wir David Alaba gerne im Tausch gegen Leroy Sané an Manchester City abgeben wollen würden. Dazu sage ich klar und deutlich: Das ist Grimms Märchen und hat nichts mit der Realität zu tun", berichtete der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fußball-Rekordmeister dem "Münchner Merkur" und der "tz".
Der österreichische Nationalspieler Alaba hat in München einen Vertrag bis 2021. Sané galt im Sommer 2019 als Wunschspieler bei Bayern, riss sich dann aber das Kreuzband. Es wird spekuliert, dass die Münchner den DFB-Star nun in diesem Sommer verpflichten wollen.
Rummenigge aber behauptete, dass neue Spieler aktuell nicht fixiert werden. "Keiner weiß heute genau, wie sich die Corona-Krise in den kommenden Wochen und Monaten noch weiter auf den Fußball auswirken wird. Daher haben wir das Thema Neuzugänge erst einmal auf "Hold" gestellt", sagte er. Zudem glaubt der 64-Jährige, dass die teils extrem hohen Ablösesummen und Spielergehälter durch die Folgen der Krise "von allen Vereinen in ganz Europa neu überprüft werden".
Verhandelt würde derzeit nur mit Profis, deren Verträge nach der kommenden Saison auslaufen: Das sind neben Alaba noch Kapitän Manuel Neuer, Thomas Müller, Jérôme Boateng, Javi Martinez, Thiago und die beiden Ersatztorhüter Sven Ullreich und Ron-Thorben Hoffmann.
Update 27.03.2020, 10:55 Uhr
Seit ein paar Tagen ist der mögliche Transfer von Leroy Sané zum FC Bayern unweigerlich mit dem Namen David Alaba verknüpft. Auch die "Sun" schreibt von einem möglichen Tauschgeschäft. Das Boulevardblatt berichtet allerdings, dass Manchester City nicht nur Alaba, sondern auch eine Summe in Höhe von rund 55 Millionen Euro zusätzlich fordert, um Sané ziehen zu lassen.
Eine namentlich nicht genannte Quelle aus dem Etihad zitiert die "Sun" mit den Worten: "Leroy steht nicht zum Verkauf, aber es gibt einige Klubs, die an ihm interessiert sind. Es ist bekannt, dass Pep und Alaba ein gutes Verhältnis haben, nachdem er aus ihm vor vielen Jahren einen Star gemacht hat."
Mit einem Preisnachlass für Sané darf der FC Bayern laut der unbekannten Quelle nicht rechnen: "Wir bleiben bei unserer Bewertung für Leroy. Es müsste ein riesiges Angebot sein, damit wir überhaupt nur über einen Wechsel nachdenken."
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