segunda-feira, 18 de junho de 2018

Brasilien fordert Erklärung von FIFA wegen nicht eingesetzten Videobeweises

Brasilien fühlt sich zum WM-Auftakt beim 1:1 gegen die Schweiz benachteiligt. Der Verband fordert nun eine Erklärung von der FIFA wegen des VAR.
Bei Brasiliens Fußballverband CBF haben sich auch am Tag nach dem enttäuschenden 1:1 (1:0) des WM-Favoriten gegen die Schweiz die Gemüter über zwei angebliche Fehlentscheidungen nicht beruhigt. Selecao-Koordinator Edu Gaspar kündigte am Montag an, dass der Rekordweltmeister die Schiedsrichter-Kommission der FIFA schriftlich um eine Stellung bitten werde.
In der Kritik steht vor allem der mexikanische Schiedsrichter Cesar Ramos, der beim Ausgleichstreffer der Eidgenossen den Videobeweis nicht herangezogen habe, obwohl bei der Wiederholung der Szene auf den Videoleinwänden des Stadions in Rostow am Don ein Schubser vom Hoffenheimer Torschützen Steven Zuber gegen Verteidiger Miranda zu sehen war.
Uneinigkeit zwischen Schiedsrichter und VAR?

Schon nach der Partie hatte Selecao-Kapitän Marcelo berichtet, dass der Schiedsrichter in dieser Sekunde demonstrativ auf den Boden geschaut hätte. Der zweite Aufreger war ein vermeintlicher Elfmeter für Gabriel Jesus, der nach Meinung der Brasilianer klar zu Boden gerissen worden war.
Laut CBF habe man auf der Ersatzbank die Information vom vierten Unparteiischen erhalten, dass beide strittigen Szenen unter die Lupe genommen worden seien. Der Schiedsrichter ließ aber jeweils ohne sichtbare Rücksprache sofort weiterspielen.
In einer ersten Stellungnahme hatte die FIFA beide Schiedsrichter-Entscheidungen für korrekt erklärt. Lediglich das Zeigen der strittigen Szene auf den Stadion-Leinwänden wurde als Fehler eingestanden.

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