quinta-feira, 4 de maio de 2017

Bayern-Kapitän Lahm erneuert Kritik an Uli Hoeneß



Deutliche Worte von Bayern-Kapitän Philipp Lahm. Der 33-Jährige spricht im Interview mit der "Zeit" über den Verzicht auf den Sportdirektor-Posten beim Rekordmeister  und erneuert indirekt seine Kritik an Klub-Präsident Uli Hoeneß.

Lahm: "Ich bin auf Kooperation aus, arbeite gerne zusammen, will die Stärken von allen nutzen, weil man so besser die Schwächen von manchen ausmerzen kann. Das ist meine Denkweise, so bin ich, so bin ich groß geworden, und so habe ich es in den letzten Jahren versucht." Für den Erfolg und ein intaktes Gefüge sei es wichtig, dass "man akzeptiert, dass andere auf einigen Gebieten besser sind, als man selbst. Und ich glaube, das gilt auch für andere Bereiche des Unternehmens." 

"Nicht nachtragend"

Der Weltmeister hatte im Februar bekannt gegeben, nach der laufenden Saison seine Karriere zu beenden. Gleichzeitig schloss Lahm einen direkten Einstieg in das Management des FC Bayern aus und lehnte den vakanten Sportdirektorposten ab. Außerdem hatte er schon damals angedeutet, dass Hoeneß ein Grund für seine Absage gewesen sei.

Eventuelle Meinungsverschiedenheiten mit dem 65-jährigen Bayern-Boss seien aber mittlerweile ausgeräumt: Er sei "überhaupt nicht nachtragend. Mein Gefühl sagte mir einfach, Uli Hoeneß ist so sehr voller Tatendrang, da ist, erst mal, kein Platz für mich." Trotzdem: So ganz scheint der Verteidiger die Ereignisse noch nicht verwunden zu haben...

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