domingo, 12 de julho de 2020

Zorc will engen Terminplan bei der Kaderplanung „natürlich berücksichtigen“

Die denkwürdige Corona-Saison 2019/20 ist für die Bundesliga kaum Geschichte, da geht es schon fieberhaft an die Planungen für die neue Spielzeit. Auch die wird im Zeichen der Pandemie stehen. Ein später Beginn, wegen der verschobenen EURO ein frühes Ende: Da ist klar, dass der Terminplan sehr eng getaktet sein wird. Michael Zorc sieht darin eine Herausforderung.

„Der Begriff Rotation wird durch die enge Terminierung eine Renaissance erleben“, so der Sportdirektor von Borussia Dortmund gegenüber den Ruhr Nachrichten. Ein breiter Kader ist unabdingbar, damit Spieler genügend Pausen bekommen können. Für Nationalspieler im Spitzenbereich deutet sich schließlich ein absolutes Mammutprogramm an. 28 Pflichtspiele in 111 Tagen, berechnet das Blatt, könnten sie theoretisch absolvieren müssen. Zorc preist dies in der Personalplanung ein.
Bisher nur ein Neuzugang
Der Kader des BVB sei zuletzt schon „nicht zu klein“ gewesen. „Aber die enge Terminierung müssen wir natürlich berücksichtigen.“ Mit Thomas Meunier hat der BVB bisher nur einen Neuzugang verpflichtet. Hinzu soll nach aktueller Planung nur Jude Bellingham kommen, sofern Jadon Sancho den Klub nicht noch verlässt. Es dürfte wohl bedeuten, dass weniger Spieler Mario Götze und Achraf Hakimi aus der Tür folgen, als in einer gewöhnlichen Saison vielleicht zu vermuten gewesen wäre. Ellenlange ‚Streichlisten‘ jedenfalls scheinen fehl am Platz.
„Körperlich und mental eingestellt sein“

Freilich stellt die besondere Saison 2020/21 nicht nur für den Kaderplaner Zorc eine große Herausforderung dar. Sondern insbesondere für das Trainerteam und die Spieler. „Wir haben ausreichend Zeit, um uns in eine gute Verfassung zu bringen“, sagt Zorc. Die Vorbereitung beginnt wohl am 30. Juli in Dortmund, auf eine Marketingreise verzichtet der BVB in diesem Jahr. Das schon traditionelle Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) steigt Mitte August, das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal knapp vier Wochen später. Dann geht es Schlag auf Schlag. „Darauf müssen wir körperlich und mental eingestellt sein“, fordert Zorc.

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