domingo, 12 de julho de 2020

Neue Windhorst-Millionen: „BVB oder Bayern noch mal ganz andere Dimensionen“

Bei Hertha BSC stehen die Zeichen nach einer turbulenten Saison 2019/20 im Sommer auf Angriff. Die Berliner drängen mit Macht nach Europa. Dafür greift nicht zuletzt Lars Windhorst tief in die Taschen. Der Investor schießt in der zweiten Jahreshälfte 150 Millionen Euro nach. Wächst in der Hauptstadt die dritte Kraft der Bundesliga heran? Ingo Schiller tritt auf die Bremse.


Der Geschäftsführer Finanzen der Alten Dame freut sich natürlich über die Finanzspritze. Das Engagement von Windhorst helfe „enorm, sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg zu haben“, sagt der 55-Jährige gegenüber Bild am Sonntag. Jedoch sei „illusorisch“ zu glauben, Hertha könne infolge der neuerlichen Investitionen mit den Granden der Bundesliga-Branche mithalten. Borussia Dortmund oder gar der FC Bayern, das stellt für Schiller „noch mal ganz andere Dimensionen“ dar.
„In die Top 10 des Gehaltsrankings“
„Aktuell werden wir mit den Investitionen in die Top 10 des Gehaltsrankings der Bundesliga kommen“, ordnet er ein. Bisher rangierte Hertha BSC laut Medienberichten knapp außerhalb der Top 10. Rund 60 Millionen Euro betrug der Personalaufwand laut des jüngsten Geschäftsberichts. Der BVB investiert mehr als dreimal so viel, der FC Bayern sogar mehr als fünfmal. Insofern kann von einem Angriff an die Spitze seitens Hertha noch keine Rede sein. Zumal die 150 Millionen Euro in zwei Tranchen fließen werden.
50 Millionen Euro für den Transfersommer

Die erste davon, im Rahmen von 50 Millionen Euro, ist für die „Stärkung der Mannschaft“ bestimmt, wie Schiller bestätigt. „Also für Transferentschädigungen und Personalaufwendungen“. Trainer Bruno Labbadia soll bekanntlich etwa einen neuen Stammtorhüter bekommen, zudem einen weiteren Angreifer von Format. Die übrigen zwei Drittel der 150 Millionen Euro von Windhorst fließen hingegen im Herbst, wie das Boulevardblatt berichtet. Hiermit sollen Verluste aus der Coronakrise bewältigt werden, Überschüsse kommen ins sprichwörtliche Sparschwein für spätere Transferperioden.

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