Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann tauschte nach dem nach dem 2:0 bei der TSG Hoffenheim zweimal: Adams und Nkunku begannen für Mukiele und Schick (beide Bank). Adams agierte auf der Sechserposition, während Laimer von dort auf die rechte Abwehrseite rückte.
Düsseldorfs Coach Uwe Rösler nahm nach dem nach dem 0:1 gegen Dortmund gleich sechs Änderungen vor: Statt Gießelmann (5. Gelbe Karte), Zimmermann, Stöger, Sobottka, Karaman und Thommy (alle Bank) spielten Jörgensen, Zimmer, Bodzek, Morales, Skzrybski und Hennings.
Kastenmeiers Kontakt mit Kampl
Erwartungsgemäß hatte Leipzig von Beginn an viel Ballbesitz gegen eine tief stehende und sich clever verschiebende Fortuna. Ein verunglückter Rückpass von Jörgensen brachte in der 8. Minute plötzlich Kampl ins Spiel, der an Kastenmeier vorbeizog und schließlich nach Grätsche des Keepers zu Fall kam, wobei der Schlussmann aber auch den Ball spielte. Das Spiel lief ohne VAR-Einsatz weiter. Trotz der defensiven Grundausrichtung versuchte aber auch F95, zu überfallartigen Angriffsaktionen zu kommen. Hennings schoss aus der Distanz nur knapp vorbei (13.).
Im weiteren Verlauf mühte sich der Favorit, ein Durchkommen gab es jedoch kaum. So mussten Distanzversuche herhalten. Adams verzog knapp (26.), Halstenberg bereitete Kastenmeier mit einem wuchtigen Versuch ein paar Probleme (34.). Auf der Gegenseite verzog Ayhan nach einer Standardsituation vom Strafraumrand (31.). Ganz hochkarätige Gelegenheiten blieben jedoch in der gesamten ersten Hälfte Mangelware. So ging es mit einer gut dagegenhaltenden Fortuna und ein wenig zu statisch agierenden Sachsen torlos in die Halbzeit.
Doppelschlag bringt RB nur scheinbar auf Kurs
Nagelsmann hatte in der ersten Hälfte genug gesehen und tauschte nach Wiederbeginn: Upamecano und Schick ersetzten Nkunku und Laimer. Doch mehr Spielfreude und Durchschlagskraft war von den Leipzigern zunächst nicht zu sehen. Weiter fehlte es am letzten Zug zum Tor und auch an Präzision. Die Führung für RB resultierte so dann auch aus einem Sonntagsschuss aus rund 20 Metern: Kampl hatte im Mittelfeld etwas zu viel Platz und zog vor dem linken Strafraumeck schließlich ab. Sein platzierter und angeschnittener Schuss landete im oberen rechten Toreck (60.).
Binnen drei Minuten brachten sich die Sachsen auf Siegkurs: Diesmal legte Halstenberg links im Strafraum für Werner ab und der Nationalstürmer traf in ähnlicher Manier wie zuvor Kampl akkurat ins rechte Toreck (63.). Rösler reagierte mit einem Dreifachwechsel - Sobottka, Karaman und Zimmermann ersetzten Berisha, Hennings und Zimmer (66.) - und auch mehr Offensivdrang. Doch gegen die gut postierte Leipziger Abwehr gab es kaum ein Durchkommen bis in den Strafraum. Im Gegenteil: In den Schlussminuten der Partie war RB einem weiteren Treffer näher. Klostermann scheiterte frei vor Kastenmeier am Keeper (78.), Haidara verzog knapp (84.).
Skrzybski und Hoffmann überraschen RB
Als kaum mehr Hoffnung für die zu diesem Zeitpunkt auf Tabellenplatz 17 rangierenden Düsseldorfer bestand, erzielte Skrzybski ein wenig aus dem Nichts den Anschlusstreffer (87.). Karaman hatte sich zunächst resolut gegen Upamecano durchgesetzt, Sobottka abgezogen und die Schalker Leihgabe den Fuß in den Schuss gehalten. Und am Ende reichte es für F95 sogar noch zum Ausgleich (90.+2)! Nach einem Eckball verlängerte Jörgensen zu Hoffmann, der aus kurzer Distanz vollstreckte und Düsseldorfs Abrutschen auf Rang 17 damit für den Moment verhinderte.
Am 33. Spieltag (Samstag, 20. Juni, 15.30 Uhr) erwarten die Leipziger den BVB zum Topspiel, die Düsseldorfer haben den FC Augsburg zu Gast.
Am 33. Spieltag (Samstag, 20. Juni, 15.30 Uhr) erwarten die Leipziger den BVB zum Topspiel, die Düsseldorfer haben den FC Augsburg zu Gast.
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