quarta-feira, 17 de junho de 2020

Sven Bender eröffnet früh: Bayers Revanche gegen Köln

Bayer Leverkusen hat das rheinische Derby gegen Köln mit 3:1 gewonnen und damit für das 0:2 im Hinspiel Revanche genommen. Der Effzeh verschlief die erste Hälfte, wachte dann auf - und konnte schließlich dem Tempo von Diaby nicht folgen.


Leverkusens Trainer Peter Bosz nahm nach dem 1:1 auf Schalke vier Wechsel vor: Dragovic, Baumgartlinger, Bailey und Volland (nach dem 15. Februar erstmals wieder in der Startelf) begannen für Demirbay, Amiri, Weiser (alle Bank) und Alario (Gelbsperre).



Auch Kölns Coach Markus Gisdol wechselte im Vergleich zum 1:2 gegen Union vierfach: Katterbach, Rexhbecaj, Thielmann und Modeste starteten für Schmitz, Hector, Kainz und Uth (alle Bank).

Bayers Blitzstart dank Bender

Leverkusen begann sehr dominant und drückte sofort aufs Tempo. Das führte dazu, dass sich Bayer gleich eine Reihen an Ecken erspielte - und die fünfte davon brachte das 1:0: Bailey fand am kurzen Pfosten Sven Bender, der verlängerte mit der Fußspitze aus kurzer Distanz (7.). Die Werkself blieb am Drücker, Bailey tanzte gleich drei FC-Spieler aus und scheiterte dann erst an Keeper Horn (13.).

Havertz stellt auf 2:0



Anschließend nahmen die Hausherren etwas das Tempo heraus, kontrollierten die Partie aber weiterhin mit viel Ballbesitz (69 Prozent im ersten Durchgang). Der Effzeh lieferte insgesamt eine sehr enttäuschende erste Hälfte ab, nach vorne ging bei den Domstädtern überhaupt nichts. Kurz vor der Pause zog Bayer dann wieder an, Havertz verzog freistehend (37.). Aber wenig später machte es der Edeltechniker besser, Havertz vollendete eine von ihm selbst eingeleitete Kombination zum 2:0 (40.). Da Vollands Abschluss kurz vor der Pause nur den Außenpfosten geküsst hatte (42.), blieb es beim verdienten 2:0 für die Werkself zur Pause.

Köln mutiger - Bornauw trifft

Nach dem Seitenwechsel kam dann eine komplett andere FC-Elf aus der Kabine, denn die Gäste waren plötzlich viel aktiver. Thielmann setzte den Ball links vorbei (54.) und Cordoba ließ eine Riesen-Kopfballchance aus (55.). Aber der Aufwand der Domstädter sollte sich bald auszahlen: Eine Ecke von der rechten Seite landete bei Bornauw, der ins linke Eck einnickte (59.).

Diaby sorgt für Klarheit

Nach dem Anschluss wachte Leverkusen auf und machte wieder mehr. Zunächst sprang allerdings nur viel Ballbesitz heraus, ehe Havertz per Fallrückzieher verzog (75.) und anschließend den Ball in guter Position nicht voll traf (77.). Für Klarheit sorgte dann Diaby, der zu schnell für die FC-Abwehr war und aus spitzem Winkel das 3:1 erzielte (83.). Dabei blieb es auch: Die Werkself nahm Revanche für das 0:2 aus dem Hinspiel - und verteidigte damit Rang vier. Durch das Düsseldorfer Remis in Leipzig (2:2) hat der Effzeh aktuell sechs Punkte und 15 Tore Vorsprung auf Platz 16. Der Klassenerhalt ist den Domstädtern also eigentlich nur noch rechnerisch zu nehmen.


Am 33. Spieltag (Samstag, 20. Juni, 15.30 Uhr) reist Leverkusen in die Hauptstadt- das Duell mit Hertha BSC wartet. Die Kölner indes haben gegen Eintracht Frankfurt Heimrecht.

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