Der sich seit Wochen anbahnende Wechsel von Mitchell Weiser von Hertha BSC zu Bayer Leverkusenist in Sack und Tüten. Der Werksklub hat den Transfer am Dienstag offiziell bestätigt. Der Rechtsverteidiger, der auch bei Borussia Dortmund gehandelt wurde, wird in Leverkusen mit einem langfristigen Vertrag bis 2023 ausgestattet und erhält das Trikot mit der Rückennummer 23. Nach drei Jahren in Berlin klettert der 24-Jährige die Karriereleiter nun weiter empor und freut sich auf die Zukunft bei den Rheinländern: „Bayer 04 hat eine super Mannschaft, der ich immer unheimlich gerne zugeschaut habe. Sie spielt attraktiv, variabel, schnell und aggressiv. Ich freue mich sehr darauf, in den kommenden Jahren ein Teil davon zu sein und will dazu beitragen, dass hier auch künftig die Post abgeht.“
Weiser kommt für fixe 12 Mio. Ablöse
Als Ablöse zahlt Leverkusen die vertraglich festgeschriebene Summe von 12 Millionen Euro. In Leverkusen wird Weiser auch auf seinen Vater Patrick treffen, der unterm Bayer-Kreuz die U17-Mannschaft als Trainer betreut. Die Verpflichtung des U21-Europameisters der auf dem rechten Flügel vielseitig einsetzbar ist, begründete Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler wie folgt:
„Mit Mitchell Weisers Verpflichtung haben wir einen weiteren wichtigen Schritt gemacht, um unsere Mannschaft für die Zukunft breiter aufzustellen und unsere Qualität weiter zu steigern. Das ist zwingend notwendig vor dem Hintergrund, dass wir uns zur kommenden Saison wieder in den europäischen Fußball-Kalender eingetragen haben. Um neben Bundesliga und DFB-Pokal die zusätzlichen Belastungen des internationalen Wettbewerbs zu stemmen und weiterhin erfolgreich zu sein, braucht es auf allen Positionen gleichwertige und hochklassige Alternativen. Daran arbeiten wir, und da ist Mitchell ein ganz wichtiger Mosaikstein.“ Und weiter: „Er hat in den zurückliegenden Jahren bewiesen, welch großes Talent er ist. Wir sehen aber auch, dass er sein Potenzial längst noch nicht ausgeschöpft hat. Mitchell bringt alle Voraussetzungen mit, um sich in den kommenden Jahren unterm Bayer-Kreuz zu einem absoluten Top-Spieler zu entwickeln.“
Was wird aus Benjamin Henrichs?
Welche Auswirkungen die bevorstehende Ankunft von Weiser auf Benjamin Henrichs haben wird, wird sich noch zeigen. Der 21-Jährige, der unter Bayer-Coach Heiko Herrlich keinen leichten Stand hat, zeigte sich allerdings irritiert vom damaligen Interesse Leverkusens, die somit den Konkurrenzkampf auf der rechten Abwehrseite enorm befeuern.
Hertha BSC hatte derweil bereits am Montag mit der Verpflichtung von Lukas Klütner vom 1. FC Köln auf den bevorstehenden Abgang von Weiser reagiert.
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