Fredi Bobic geht gegenüber dem FC Bayern auf Versöhnungskurs
Sportvorstand Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt geht im Zoff um den Wechsel von Trainer Niko Kovac zum FC Bayern München auf Versöhnungskurs.
Am Rande der Managerkonferenz der Bundesliga am Montag in der DFL-Zentrale in Frankfurt begrub Bobic das Kriegsbeil mit Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic.
"Wir haben uns morgens getroffen, schon vor der Tagung unterhalten. Ich habe unseren Standpunkt noch einmal ganz klar zum Ausdruck gebracht. Wir haben uns ausgetauscht. Nach der Tagung habe ich ihn dann zum Flughafen gebracht", erklärte Bobic gegenüber der "Bild".
Nach Informationen des Boulevard-Blatts saßen Bobic und Salihamidzic während des mehr als dreistündigen Treffens nebeneinander. "Wir sind ja trotz allem Kollegen, wir wollen ein normales Miteinander. Jetzt geht es in der Bundesliga wieder normal weiter", sagte Bobic.
Der Ex-Profi hatte dem Rekordmeister nach der Bekanntgabe des Kovac-Wechsels vorgeworfen, "respektlos und unprofessionell" vorgegangen zu sein. Vor allem die angeblichen Indiskretionen aus München stießen Bobic sauer auf. Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe der Personalie war diese bei "Bild" und "Sport Bild" vermeldet worden.
Die Münchner hatten Bobics Vorwürfe vehement bestritten, Klub-Präsident Uli Hoeneß bezeichnete den Vorstoß aus Frankfurt als "ziemlich unverschämt". "Wir haben uns überhaupt keinen Vorwurf zu machen. Wir waren fair und seriös und in der ganzen Geschichte sauber", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
Kovac übernimmt das Traineramt in München im Sommer als Nachfolger von Jupp Heynckes. Die Bayern ziehen eine Ausstiegsklausel im Vertrag des 46-Jährigen bei der Eintracht, der noch bis 2019 gelaufen wäre. Dem Vernehmen nach fließt eine Ablösesumme in Höhe von 2,2 Millionen Euro nach Frankfurt.
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