Beim LASK werden am Donnerstag Erinnerungen wach. Bei Präsident Siegmund Gruber konkret an den 14. März 2014. „Da haben wir in der Regionalliga gegen den SAK Klagenfurt gespielt. Ich glaube, wir werden besuchertechnisch ein Revival erleben“, meinte der Klubboss in Hinblick auf die Kulisse gegen Manchester United und sitzt dabei einem kleinen Irrtum auf. Bei der Regionalliga-Partie vor sechs Jahren waren laut offiziellem Spielbericht immerhin 5.000 Fans auf der Gugl. Am Donnerstag muss gegen Manchester United (18.55 Uhr, Liveticker auf kurier.at/sport) vor leeren Rängen gespielt werden.
Wie der Klub am Mittwoch erfahren hat, darf man 500 Personen ins Stadion lassen. „Das ist allerdings eine All-in-Zahl“, betont Gruber. Ballkinder und Journalisten zählen da bereits dazu.
Der LASK-Präsident hielt jedenfalls seine Verärgerung über die schleppende Übermittlung des Erlasses durch die Bundesregierung nicht zurück. „Bezüglich dieser unsäglichen Geschichte mit dem Corona: So schlimm das auch ist, die Informationspolitik des Gesundheitsministeriums ist nicht so, wie wir uns das vorstellen würden.“ So habe man am Mittwoch, 24 Stunden nach der Rede des Bundeskanzlers, noch keinen Erlass in den Händen. Dieser sei lediglich an die Stadt Linz übermittelt worden.
Die Partie war jedenfalls seit 5. März mit rund 14.000 Personen restlos ausverkauft. Die Fans sollen ihr Geld zurückbekommen. Gruber: „Auch wenn der LASK das nicht rückzahlen muss, werden wir das veranlassen. Wir bitten aber um Geduld.“ Gruber, im Zivilberuf Steuerberater, rechnet mit einem finanziellen Schaden in der Höhe von einer Million Euro.
Auch dass am Dienstagabend in Leipzig, nur 365 Kilometer nördlich von Linz, in der Champions League noch vor 42.000 Zuschauern gespielt werden durfte, will man beim LASK nicht unerwähnt lassen. „Ich glaube nicht, dass wir dieses Spiel ohne Zuschauer über die Bühne bringen müssen“, hadert Gruber. Nachsatz: „Das ist aber nur meine persönliche Meinung.“
Der LASK-Präsident hielt jedenfalls seine Verärgerung über die schleppende Übermittlung des Erlasses durch die Bundesregierung nicht zurück. „Bezüglich dieser unsäglichen Geschichte mit dem Corona: So schlimm das auch ist, die Informationspolitik des Gesundheitsministeriums ist nicht so, wie wir uns das vorstellen würden.“ So habe man am Mittwoch, 24 Stunden nach der Rede des Bundeskanzlers, noch keinen Erlass in den Händen. Dieser sei lediglich an die Stadt Linz übermittelt worden.
Die Partie war jedenfalls seit 5. März mit rund 14.000 Personen restlos ausverkauft. Die Fans sollen ihr Geld zurückbekommen. Gruber: „Auch wenn der LASK das nicht rückzahlen muss, werden wir das veranlassen. Wir bitten aber um Geduld.“ Gruber, im Zivilberuf Steuerberater, rechnet mit einem finanziellen Schaden in der Höhe von einer Million Euro.
Auch dass am Dienstagabend in Leipzig, nur 365 Kilometer nördlich von Linz, in der Champions League noch vor 42.000 Zuschauern gespielt werden durfte, will man beim LASK nicht unerwähnt lassen. „Ich glaube nicht, dass wir dieses Spiel ohne Zuschauer über die Bühne bringen müssen“, hadert Gruber. Nachsatz: „Das ist aber nur meine persönliche Meinung.“
Das größte Spiel
Mit 711 Millionen Euro Gewinn im jüngsten Geschäftsjahr ist Manchester United nach wie vor der aus wirtschaftlicher Sicht drittgrößte Fußballklub der Welt. Die Achtelfinal-Partie gegen den englischen Rekordmeister sei für die Oberösterreicher freilich das größte Spiel der Klubgeschichte. „Aber nicht das wichtigste“, meint Siegmund Gruber. Das seien die Spiele auf dem Weg von der dritten Liga zurück in den Profifußball gewesen. Etwa jenes vom 14. März 2014 gegen den SAK Klagenfurt, das der LASK übrigens mit 3:2 gewonnen hat. Ein ähnliches Resultat am Donnerstag würde den LASK und seinen Präsidenten vermutlich gewissermaßen entschädigen.
Mit 711 Millionen Euro Gewinn im jüngsten Geschäftsjahr ist Manchester United nach wie vor der aus wirtschaftlicher Sicht drittgrößte Fußballklub der Welt. Die Achtelfinal-Partie gegen den englischen Rekordmeister sei für die Oberösterreicher freilich das größte Spiel der Klubgeschichte. „Aber nicht das wichtigste“, meint Siegmund Gruber. Das seien die Spiele auf dem Weg von der dritten Liga zurück in den Profifußball gewesen. Etwa jenes vom 14. März 2014 gegen den SAK Klagenfurt, das der LASK übrigens mit 3:2 gewonnen hat. Ein ähnliches Resultat am Donnerstag würde den LASK und seinen Präsidenten vermutlich gewissermaßen entschädigen.
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