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Bosz spricht sich für eine Verschiebung der Spiele aus
Trainer Peter Bosz von Bayer Leverkusen sieht den Ausschluss von Zuschauern bei Fußballspielen kritisch: "So etwas sollte es nicht geben", sagte der 56-Jährige vor dem Europa-League-Achtelfinale am Donnerstag bei den Glasgow Rangers eindringlich: "Im Profifußball spielst du für die Fans. Sie sollten da sein. Es ist einfach komisch."
Mittelfeldspieler Kerem Demirbay pflichtet seinem Coach bei: "Es ist ein komisches Gefühl. Fußball ohne Fans hat nicht den Charakter, den man eigentlich erleben möchte."
Bosz plädiert als Alternative der Geisterspiele für eine Verschiebung der jeweiligen Partien: "Ich bin absolut für eine Verlegung. Ich verstehe aber auch, dass niemand weiß, wie lange es dauert. Wir müssen ja bis Ende Mai fertig sein. Ich bin kein Spezialist. Aber wir spielen für die Fans, und wenn sie nicht da sind, fühlt es sich einfach nicht richtig an."
In den unterschiedlichen Regelungen der jeweiligen lokalen Behörden sieht Bosz für das Europa-League-Achtelfinale auch einen Wettbewerbsnachteil. Während die Rangers - Stand jetzt - das Hinspiel vor mehr als 50.000 teils frenetischen Anhängern austragen dürfen, muss die Werkself im Rückspiel in der heimischen BayArena am 19. März gänzlich auf Fanunterstützung verzichten.
"Es wird natürlich ein Vorteil für Glasgow, dass sie vor ihrer tollen Kulisse spielen dürfen und wir im Rückspiel nicht", sagte Bosz.
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