APA (EXPA)
Valérien Ismaëls Anweisung lautet: Auf Sieg spielen
Nach dem Ausscheiden im Cup-Halbfinale gegen Red Bull Salzburg will sich der LASK zum Abschluss des Grunddurchgangs in der Bundesliga beim SV Mattersburg rehabilitieren. Die Burgenländer haben zuletzt allerdings viel Selbstvertrauen getankt.
Nach dem Cup-Aus muss sich der LASK national auf den Meisterkampf fokussieren. Die Verteidigung seiner sechs Punkte Vorsprung auf Salzburg und die Fortsetzung des perfekten Auswärtslaufs dürfte den Linzern trotz des herannahenden Schlagers gegen Manchester United Anreiz genug sein. Mattersburg aber zeigte sich im Bundesliga-Frühjahr gerade in der Außenseiterrolle von einer widerständigen Sorte.
Einen ersten längeren Durchhänger des Jahres hat Valérien Ismaël nicht geplant. "Nach der enttäuschenden Leistung gegen Salzburg wollen wir in Mattersburg eine andere Performance auf den Platz bringen", kündigte der LASK-Coach nach dem verlorenen Cup-Halbfinale (0:1) an. "Für uns gilt es, den Grunddurchgang positiv abzuschließen. Dem gilt unsere volle Konzentration."
Die Linzer könnten die erste Saisonphase rekordverdächtig abschließen. Neben dem tabellarischen Vorsprung hat der LASK eine perfekte Auswärtsbilanz (zehn Siege in zehn Spielen) zu verteidigen. Allerdings fehlen mit Peter Michorl und Reinhold Ranftl am Sonntag (14:30 Uhr) zwei wichtige Akteure aufgrund von Sperren. Die Vielspieler können - immerhin - vor dem Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen den englischen Rekordmeister einmal durchschnaufen.
Mattersburg mit Selbstvertrauen gegen den LASK
Auch im Burgenland verläuft das Frühjahr bisher ansprechend. Mit dem Sieg gegen Sturm in Graz (2:1), einem 0:0 gegen formstarke Altacher und einer über weite Strecken guten Vorstellung gegen Rapid (1:3) haben die Kicker des SVM Vertrauen getankt. "Wir haben gezeigt, dass wir gegen stärkere Mannschaften mithalten können, vor allem auch gegen Rapid. Deshalb ist auch gegen den LASK auf jeden Fall etwas drin für uns", sprach stellvertretend Philipp Erhardt.
Jene Leistungen stimmten auch Mattersburg-Trainer Franz Ponweiser zuversichtlich, "dass wir es draufhaben, sicherzustellen, dass auch im kommenden Jahr Bundesligafußball im Burgenland zu sehen sein wird." Vor dem Abschluss des Grunddurchganges und der Punkteteilung liegt die Truppe, die weiter ohne ihren Abwehrchef Jano und Topscorer Andreas Gruber auskommen muss, zwei Punkte vor dem Trio Admira, WSG Tirol und St. Pölten (je 16 Punkte).
Die vergangenen drei Duelle gingen an den LASK. Das Hinspiel war mit dem 7:2 der Linzer eine ebenso klare wie spektakuläre Angelegenheit. Unter den burgenländischen Pappeln spielte es sich für die Oberösterreicher mit nur zwei Siegen bei drei Remis und sechs Niederlagen aber nicht immer leicht.
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