sexta-feira, 6 de março de 2020

Köln weiter obenauf: Hectors Traumtor ist das Highlight

Köln gewinnt in Paderborn beim 2:1 zum dritten Mal in Folge, holt den achten Dreier in den letzten zehn Spielen und setzt seinen Weg ins gesicherte Mittelfeld fort. Im Aufsteigerduell legte der sachlich auftretende FC die Basis zum Erfolg gegen zahnlose Ostwestfalen im ersten Durchgang. Nach dem Anschlusstreffer wackelte die Gisdol-Elf, brachte den Sieg gegen aufkommende Gastgeber aber über die Zeit.


Paderborns Coach Steffen Baumgart stellte seine Startelf im Vergleich zum 0:2 in Mainz mit Michel anstelle von Gjasula offensiver auf.

Kölns Trainer Markus Gisdol tauschte gegenüber dem 3:0 gegen Schalke dreimal Personal aus: Für Bornauw (muskuläre Probleme), Rexhbecaj (Bank) sowie Cordoba (Gelbsperre) spielten Jorge Meré, Uth und Modeste.
Köln wartete zu Beginn mit etwas mehr Ballsicherheit und der besseren Spielanlage auf, Uth konnte einen ersten Freiraum nicht zu einem gefährlichen Abschluss nutzen (5.). Auf der anderen Seite versuchte es der SCP oft mit einem langen Pass auf Srbeny und versuchte den zweiten Ball zu gewinnen - aus etlichen Versuchen resultierte immerhin ein Fernschuss durch Pröger (9.).
In einer zerfahrenen Partie hatten die selbstbewussten Geißböcke die besseren Ansätze, jedoch weiterhin lediglich Halbchancen zu bieten (Modeste, 13., Hector, 20.). Etwas brenzliger wurde es auf der Gegenseite, als Srbeny nach einem Einwurf nicht lange fackelte (Außennetz, 23.).

Uth assistiert zweimal: Jorge Meré und Hector treffen

Ansonsten aber fehlte dem SCP das offensive Rüstzeug, während Köln bis zum Strafraum teilweise gut kombinierte, dann aber Präzision vermissen ließ. Was aus dem Spiel heraus zunächst nicht klappte, funktionierte wie so oft beim FC nach einer Ecke: Uth verlängerte eine Hereingabe von Kainz an den zweiten Pfosten, wo Jorge Meré aus zwei Metern ungedeckt abstaubte (28.).
Ein Gegentor mit Wirkung, denn die Ostwestfalen brachten kaum mehr einen Fuß auf den Boden. Das 2:0 passte zum derzeitigen Kölner Selbstverständnis: Uth trieb den Ball im Mittelfeld und legte quer auf Hector, der die Kugel aus 20 Metern mit dem Innenrist in hohem Bogen in den rechten Winkel zirkelte. Traumtor zum 2:0-Pausenstand (37.)!


Sabiri ersetzte bei den Gastgebern mit Wiederanpfiff Michel. Fast hätte es erneut im Paderborner Gehäuse geklingelt, doch Uth, dessen Scorerserie auch im sechsten Spiel im Kölner Dress hielt (nun drei Tore, vier Assists), war nach Hectors Kopfballverlängerung nach erneuter Ecke von Kainz zu überrascht (48.).

Vasiliadis verzieht

Die Baumgart-Schützlinge versuchten gegen nach wie vor unaufgeregte Rheinländer zunächst vergeblich, ins Spiel zu finden. Am Engagement mangelte es nicht, aber an den Mitteln. Symptomatisch, dass Vasiliadis nach Leistners unzureichender Abwehr aus vielversprechender Position bei der bis dorthin besten Offensivaktion sein Visier viel zu hoch eingestellt hatte (60.).

Srbeny sorgt für die Initialzündung

Der Weg ins Spiel zurück schien für Paderborn gegen die cleveren Rheinländer verbaut, doch aus dem Nichts nickte Srbeny Prögers Flanke wuchtig ein - nur noch 1:2 (73.).

Horn ist bei Sabiris Freistoßknaller auf dem Posten

Nun war es plötzlich ein anderes Spiel. Köln vergab durch Modeste die Großchance zur Entscheidung (79.), verlor seine Souveränität und geriet ins Wanken. Der SCP spürte, dass mehr drin war. Horn bewahrte sein Team bei Sabiris Freistoß vor dem Ausgleich, lenkte den Ball an die Latte (87.). Es blieb beim 2:1.

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