segunda-feira, 13 de julho de 2020

Nach Gesangs-Wirbel: Rakitic nimmt Neuer in Schutz

Manuel Neuer hat in seinem Urlaubs-Video in Kroatien für reichlich Wirbel gesorgt. Das Lied stamm von einem Sänger einer der dem Rechtsextremismus nahe stehenden Band. Ivan Rakitic nahm den Keeper des FC Bayern München und seinen früheren Kollegen dafür in Schutz.
Manuel Neuer sorgt in seinem Urlaub in Kroatien für einen Skandal. Voller Inbrunst sang er beim Lied „Lijeba li si“ (Du bist so schön) mit. Der Song stammt von Marko Perkovic, einem Sänger der dem Rechtsextreimus nahe stehenden Band Thompson. Ivan Rakitic hält den Ärger über den Keeper des FC Bayern München für nicht gerechtfertigt und verteidigte ihn bei Sport1: „Manu ist in Kroatien wie einer von uns. Wir sind unheimlich stolz, dass er immer wieder nach Kroatien kommt und sich bei uns so wohl fühlt. Er war für mich auf Schalke wie ein älterer Bruder.“
Besondere Beziehung zu Tapalovic
Toni Tapalovic ist für Neuer nicht nur ein Torwarttrainer, sondern auch Trauzeuge und bester Freund. Er habe deshalb „eine besondere Beziehung zu unserem Land“, wie Rakitic verriet: „Tapalovic ist Kroate, er kommt aus Dubrovnik, und dadurch wurde Manu etwas angesteckt von der Liebe zu Kroatien und auch zu der Musik.“
Neuer sang in privater Gruppe mit
In privater Runde ließ sich Neuer dann von der Gruppe anstecken und sag das Lied von Thompson mit. Doch woher kommt dieser Name? Die Band ist nach dem Spitznamen ihres Gründers und Frontmannes Marko Perkovic benannt. Thompson war die Marke der Waffe, die Perkovic im Kroatien-Krieg mit sich führte. Es handelt sich dabei um ein patriotisches Lied, das 1998 veröffentlicht wurde und verschiedene Regionen Kroatiens besingt. Der Musikgruppe wird seit Jahren eine Verherrlichung des kroatischen Faschismus vorgeworfen.
Kein rechtsextremer Hintergrund?
Rakitic sieht keinen rechtsextremen Hintergrund: „Das Lied hat damit nichts zu tun und Manu auch nicht. In dem Video singen sie über die Liebe zu Kroatien. man sieht, wie wohl sich Manu fühlt. Mich haben hunderte von Leute angerufen und mir erzählt, wie dankbar sie sind, dass er da ist.“ Der Ex-Kollege aus gemeinsamen Zeiten beim FC Schalke 04 bedauerte: „Es ist schade, was daraus jetzt gemacht wird. Manu hat doch nichts gemacht. Er fühlt sich wohl bei uns und er bringt die Kroaten näher zusammen.“

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