22. März:
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat erstmals eine Frist in der Diskussion um die Verlegung der Sommerspiele in Tokio genannt. Innerhalb der nächsten vier Wochen soll eine Entscheidung fallen, teilte das IOC in einem offenen Brief an die Athleten nach einer Sitzung des Exekutivkomitees am Sonntag mit. Eine Absage schloss das IOC aus. Diese würde "keines der Probleme lösen oder irgendjemandem helfen", erklärte das IOC und verwies auf "deutliche Verbesserungen in Japan". Zugleich müsse man allerdings den "dramatischen Anstieg der Fälle und neuen Ausbrüche von COVID-19" auf verschiedenen Kontinenten berücksichtigen. Zuvor hatten sich Athleten und Verbände auf der ganzen Welt für einen neuen Termin für die vom 24. Juli bis 9. August geplanten und von der Corona-Pandemie bedrohten Spiele ausgesprochen.
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Nach der von Bund und Ländern angeordneten umfassenden Reduzierung sozialer Kontakte zum Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist ein baldiger Neustart der Fußball-Bundesliga auch faktisch vom Tisch. Die von Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag verkündeten Einschränkungen des sozialen Lebens durch ein neues Kontaktverbot machen auch die Austragung sogenannter Geisterspiele ohne Zuschauer für mindestens zwei Wochen praktisch unmöglich. Versammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit sind ab Montag (23.03.2020) nicht mehr erlaubt. Ausgenommen sind Kernfamilien sowie in einem Haushalt lebende Personen.
Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) kommt am Dienstag zur Vorbereitung einer weiteren Mitgliederversammlung am 31. März zusammen, bei der das künftige Vorgehen beschlossen werden soll. Bislang hatten die 36 Profi-Vereine eine Zwangspause bis zum 2. April vereinbart, allerdings gleichzeitig verkündet, dass man nicht davon ausgehe, "dass der Spielbetrieb am ersten April-Wochenende wieder möglich sein wird".
Andere europäische Top-Ligen haben bereits einen Fußball-Stopp bis Ende April beschlossen. Laut Medienberichten plant die englische Premier League eine Wiederaufnahme der noch ausstehenden Spieltage erst am 1. Juni. Ziel der Bundesliga-Klubs ist es, die noch neun ausstehenden Spieltage zu absolvieren, um gravierende Einnahmeausfälle von bis zu 750 Millionen Euro zu vermeiden. Sollten das Geld aus TV- und Sponsorenverträgen wegfallen, drohe mehreren Klubs die Insolvenz, hatte DFL-Chef Seifert prophezeit. Bislang gilt der 30. Juni als spätester Zeitpunkt für ein Saisonende, da anschließend viele Spielerverträge enden. In England wird allerdings schon über ein Szenario bis Mitte Juli nachgedacht.
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Fechter Max Hartung hat seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio abgesagt und damit den Druck auf das zögerliche Internationale Olympische Komitee (IOC) mit Präsident Bach erhöht. "Ich mache mir Gedanken, wie ich als Sportler dazu beitragen kann, dass wir möglichst alle gut durch die Krise kommen. Für mich war schnell klar, dass das bedeutet, zu Hause zu bleiben", sagte Hartung, der gleichzeitig Präsident der Vereinigung Athleten Deutschland ist.
Möglicherweise folgt sogar ein historischer Boykott des gesamten deutschen Teams. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) entschied am Sonntagnachmittag bei seiner Präsidiumssitzung, ein Stimmungsbild seiner Athleten und Athletinnen zur Austragung der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) einzuholen. Die Ergebnisse der Umfrage werde auch über die Haltung des DOSB gegenüber dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) entscheiden. Eine solche Befragung findet erstmals in der DOSB-Geschichte statt.
"Zudem werden wir den Dialog mit der Bundesregierung intensivieren", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. "Nach dem Vorliegen der verschiedenen Positionierungen wird es uns gelingen, eine klare und ganzheitlich ausgewogene Position des DOSB zu formulieren und diese gegenüber dem IOC zu vertreten."
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Eine entsprechende Befragung der Athleten durch das Olympische und Paralympische Komitees der USA (USOPC) ergab ein eindeutiges Bild: Fast drei Viertel der 300 US-Athleten, die an der Umfrage teilnahmen, sprachen sich eindeutig für eine Verlegung der Olympischen Sommerspiele aus. Das berichtete die Zeitung "USA Today" am Sonntag. Insgesamt befürworteten demnach 70 Prozent der Athleten eine Verschiebung. Fast ein Viertel wünsche sich eine Entscheidung spätestens am 15. April, 18 Prozent bevorzugten sogar einen sofortigen Entschluss.
21. März:
Lorenzo Sanz, der frühere Präsident des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid, ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Er wurde 76 Jahre alt. Sanz habe neben der Infektion mit dem neuen Virus auch eine Nierenerkrankung gehabt, gaben die behandelnden Ärzte auf Anfrage bekannt. Zur Todesursache wurde zunächst aber nichts mitgeteilt. Sanz war vor einigen Tagen positiv auf das neue Virus Sars-CoV-2 getestet worden und lag seit Dienstag auf der Intensivstation eines Madrider Krankenhauses.
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Die Eishockey-WM, die vom 8. bis zum 24. Mai in der Schweiz stattfinden sollte, ist wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Die Entscheidung teilte der Weltverband IIHF mit. Die Schweizer Topligen NLA und NLB hatten ihre Saison bereits wie die Deutsche Eishockey Liga (DEL) vorzeitig beendet. Damit fällt erstmals seit 1946 die jährliche Weltmeisterschaft aus. Das Turnier sollte in Zürich und Lausanne ausgetragen werden. IIHF-Präsident Rene Fasel hatte eine Absage bereits im Vorfeld angedeutet. "Mit der aktuellen Faktenlage ist es kaum vorstellbar, dass die WM durchgeführt wird. Wir haben eine Verantwortung gegenüber den Menschen im Land", hatte Fasel dem Schweizer TV-Sender SRF gesagt. Das WM-Turnier war mit einem Budget von mehr als 30 Millionen Euro veranschlagt. Es waren bereits mehr als 300.000 Eintrittskarten verkauft worden.
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Auch im Frauenfußball gibt es die erste Spendenkampagne zur Bewältigung der Coronakrise. Die norwegische Nationalspielerin Ingrid Engen vom deutschen Meister VfL Wolfsburg verkündete bei Instagram, dass sie den Verein gebeten hat, zehn Prozent ihres Gehalts zu spenden, "um Menschen zu helfen, die in diesen Tagen wirklich finanzielle Unterstützungen benötigen". Unter dem Hashtag #SocialResponsibility (soziale Verantwortung) hat sich unter anderem auch die frühere Wolfsburgerin Caroline Hansen (Norwegen/FC Barcelona) der Initiative angeschlossen. "Hoffentlich machen mehr mit und ergreifen Maßnahmen", schrieb die Mittelfeldspielerin Engen.
20. März:
In der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA häufen sich die positiven Corona-Fälle. Die Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James gaben am Donnerstag (Ortszeit) zwei positive Tests auf COVID-19 bekannt, die Philadelphia 76ers bestätigten drei Fälle. Auch die Boston Celtics, bei denen Nationalspieler Daniel Theis unter Vertrag steht, sowie die Denver Nuggets vermeldeten Corona-Erkrankungen. Namentlich genannt wurde kein Betroffener. Celtics-Guard Marcus Smart gab seine Erkrankung selbst über die Sozialen Medien bekannt. Die NBA hatte ihren Spielbetrieb bis auf Weiteres unterbrochen, nachdem die Krankheit bei Rudy Gobert von den Utah Jazz am 12. März bestätigt worden war.
19. März:
Die Coronavirus-Pandemie wirbelt den Formel-1-Kalender weiter durcheinander. Wie die Motorsport-Königsklasse mitteilte, werden auch die geplanten Rennen in den Niederlanden (3. Mai), in Spanien (10. Mai) sowie in Monaco (24. Mai) verschoben. Der Saisonauftakt wird damit frühestens am 7. Juni in Aserbaidschan erfolgen. Noch nie in der Geschichte begann eine Saison später. Nach dem eigentlich geplanten Saisonstart in Australien in der Vorwoche waren auch die Rennen in Bahrain (22. März), das Debüt in Vietnam (5. April) sowie der China GP (19. April) wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Wie die Formel 1 weiter mitteilte, werden Optionen geprüft, die Rennen soweit möglich später im Jahr nachzuholen.
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Nun hat auch die Türkei Liga-Spiele wegen der Corona-Krise bis auf Weiteres verschoben. Das betreffe Fußball, Basketball und Volleyball, sagte Jugend- und Sportminister Mehmet Kasapoglu in Ankara. Betroffen davon ist unter anderen Lukas Podolski, der deutsche Fußball-Weltmeister von 2014 spielt für Antalya. Schon vor einer Woche hatte die türkische Führung angeordnet, Sportveranstaltungen ohne Zuschauer stattfinden zu lassen. Spieler hatten diese Entscheidung der Türkei kritisiert. Sie plädierten direkt für eine sofortige Absage der Spiele.
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Die englische Fußball-Premier-League verlängert ihre Zwangspause wegen der Corona-Pandemie bis mindestens 30. April. Diese Entscheidung verkündete die Liga mit Tabellenführer FC Liverpool nach einer Konferenz am heutigen Donnerstag. Zunächst hatte die reichste Fußball-Liga der Welt nur bis 3. April aussetzen wollen. Betroffen von der vorübergehenden Einstellung des Spielbetriebs sind auch die unteren Profiligen, der Frauenfußball sowie die Ligen in Schottland, Wales und Nordirland.
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Borussia Mönchengladbach ist der erste Fußball-Profiverein in Deutschland, bei dem die Spieler freiwillig auf Teile ihres Gehalts verzichten. "Der Trainerstab hat sich dem angeschlossen, genau wie unsere Direktoren und Geschäftsführer", sagte Sportchef Max Eberl. Nach Informationen der "Rheinischen Post" soll der Klub monatlich deutlich mehr als eine Million Euro pro Monat einsparen. Spieler und führende Angestellte wollen angesichts der Corona-Krise und der Spielpause deswegen in der Bundesliga anderen Angestellten des Klubs Jobs und Einkommen sichern. "Ich bin sehr stolz auf die Jungs", sagte Eberl weiter. "Wir stehen zusammen für Borussia, in guten wie in schlechten Zeiten. Sie wollen etwas an Borussia zurückgeben und damit auch an all die Fans, die uns unterstützen." Ziel sei es, keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen zu müssen, betonte Finanz-Geschäftsführer Stephan Schippers. Denkbar sei in dem Zusammenhang auch, Kurzarbeit zu beantragen. "Wir sind dabei, das zu prüfen."
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Entwarnung in Ostwestfalen: Beim Fußball-Bundesligisten SC Paderborn hat sich nach Verteidiger Luca Kilian kein weiterer Spieler oder Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Alle 45 Tests, die der Verein nach dem Bekanntwerden von Kilians Infektion bei Teilen seiner Mannschaft sowie verschiedenen Mitarbeitern durchgeführt hatte, seien negativ ausgefallen. Kilian war in der vergangenen Woche der erste Bundesliga-Profi, der nachweislich an COVID-19 erkrankt ist. Bisher ist ein weiterer Fall im deutschen Oberhaus bekannt, ein Spieler von Hertha BSC soll sich ebenfalls infiziert haben.
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Ein Saisonabbruch aufgrund der Corona-Krise würde die europäischen Top-Fußballligen teuer zu stehen kommen. Laut einer Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungs-Unternehmens KPMG würde sich der Verlust der fünf großen Eliteklassen bei einer vorzeitigen Beendigung der Spielzeit zusammengerechnet auf 3,4 bis 3,95 Milliarden Euro belaufen. Am härtesten träfe es nach diesen Berechnungen die englische Premier League, der bei noch 92 verbleibenden Spielen 1,15 bis 1,25 Milliarden Euro verloren gingen. Die Bundesliga liegt mit einem möglichen Verlust von 650 bis 750 Millionen Euro in diesem Vergleich hinter der spanischen Primera Division auf Rang drei. Mit etwas geringeren Einbußen müssten die italienische Serie A und die französische Ligue 1 kalkulieren. Derzeit ruht in allen europäischen Topligen auf unbestimmte Zeit der Ball.
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Der englische Liga-Verband hat ein kurzfristiges Hilfspaket in Höhe von 50 Millionen Pfund (knapp 55 Millionen Euro) vorgelegt, um den Vereinen in den Fußball-Divisionen unterhalb der Premier League während der Corona-Krise unter die Arme zu greifen.
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Der schottische Fußballklub Heart of Midlothian hat angekündigt, in Folge der Coronavirus-Pandemie die Gehälter zu kürzen. Klubbesitzerin Ann Budge bat in einem offenen Brief die Spieler, das Trainerteam und andere Mitarbeiter darum, wegen der nun stockenden Einnahmen bis auf Weiteres auf die Hälfte ihres Lohns zu verzichten. Das Team wird von dem frühere Bundesliga-Trainer Daniel Stendel betreut.
18. März:
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat angesichts der Corona-Krise einen Spendenaufruf gestartet und geht mit gutem Beispiel voran: Die Nationalspieler um Kapitän Manuel Neuer spenden 2,5 Millionen Euro für soziale Zwecke. Über die Plattform "wirhelfen.eu" kann sich jeder Fan an der Aktion beteiligen, die die Profis am Mittwoch über Instagram bekannt machten. "Wir müssen aufeinander schauen in solchen Zeiten", sagte Neuer, der sich wie mehrere seiner Kollegen in einer Videobotschaft an die Fans wandte.
Auch im chinesischen Profi-Fußball gibt es jetzt einen nachgewiesenen Corona-Fall unter den Spielern. Nach Angaben der chinesischen Gesundheitsbehörden infizierte sich ein 30 Jahre alter brasilianischer Profi mit dem Virus. Angeblich handelt es sich bei dem Erkrankten um Dorielton, einen Offensivspieler des Zweitligisten Meizhou Hakka. Über den Gesundheitszustand des Stürmers, der sich in einem Krankenhaus nahe Guangzhou befinden soll, ist nichts bekannt. Zuletzt war spekuliert worden, dass die Super League, die höchste chinesische Spielklasse, im April ihren Betrieb wieder aufnehmen könnte.
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Corona-Fall in der deutschen Handball-Nationalmannschaft: Kreisläufer Jannik Kohlbacher von den Rhein-Neckar Löwen hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten mit dem Virus infiziert. Folge: Das Nationalteam um Bundestrainer Alfred Gislason begibt sich in häusliche Quarantäne. "Ein bei einem Nationalspieler am Montag, 16. März, durchgeführter Test auf das Coronavirus ergab ein positives Ergebnis", bestätigte der Deutsche Handballbund (DHB) mit. Den Namen Kohlbacher nannte der Verband nicht. Das Nationalteam hatte sich vom 9. bis 13. März zu einem Lehrgang in Aschersleben in Sachsen-Anhalt getroffen.
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Auch die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL hat ihren ersten Corona-Fall. Ein Spieler der Ottawa Senators wurde positiv getestet. Welcher Profi betroffen ist, teilte das kanadische Team nicht mit. Der Spieler hat nach Klubangaben leichte Symptome und ist in Quarantäne, auch seine Mannschaftskollegen wurden isoliert. Der Spielbetrieb der NHL ist derzeit wegen der Pandemie ausgesetzt.
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Beim italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin gibt es einen weiteren prominenten Corona-Fall. Der französische Weltmeister Blaise Matuidi hat sich infiziert und befindet sich derzeit in einer freiwilligen Quarantäne zu Hause. Der 32-Jährige zeige keine Symptome der Lungenkrankheit Covid-19, teilte Juve mit. Als erste Infektion im italienischen Spitzenfußball war in der vergangenen Woche der Fall von Juventus-Verteidiger Daniele Rugani bekannt geworden. Insgesamt wurde das Coronavirus bislang bei 13 Serie-A-Profis nachgewiesen, darunter befinden sich sieben Akteure von Sampdoria Genua und drei der AC Florenz.
17. März:
Hertha BSC hat nach einem positiven Befund auf das Coronavirus bei einem Spieler Mannschaft, Trainer und Funktionsteam unter eine zweiwöchige häusliche Quarantäne gestellt. Das teilte der Berliner Fußball-Bundesligist am Dienstag mit. Das für diesen Dienstag angesetzte erste Training nach einer Pause wurde dementsprechend abgesagt. Der Spieler, dessen Namen die Berliner nicht bekanntgaben, habe über die üblichen Symptome geklagt. Er sei dann umgehend von der Gruppe getrennt worden.
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Die in diesem Jahr geplante Fußball-Europameisterschaft wird wegen der Corona-Krise auf 2021 verschoben. Diese Entscheidung verkündete am Dienstag der europäische Fußballverband UEFA. Eigentlich sollte die EM in diesem Jahr vom 12. Juni bis zum 12. Juli in mehreren europäischen Ländern stattfinden, darunter auch Deutschland. Als neues Austragungsdatum wurde von der UEFA der Zeitraum vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2021 vorgeschlagen.
Die Copa América, die parallel zur EM von 12. Juni bis 11. Juli in Argentinien und Kolumbien stattfinden sollte, wird in das kommende Jahr verlegt. Das gab der Südamerikanische Fußballverband Conmebol bekannt.
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Russland stellt als eines der letzten europäischen Länder seine Fußball-Topliga vorläufig ein. Das berichten mehrere Quellen der russischen Sportmedien. Die Pause soll zumindest bis zum 10. April dauern. Die Entscheidung soll im Laufe des Tages offiziell verkündet werden.
Zuletzt wurde in Russland noch am Montag Fußball gespielt - teilweise ohne Zuschauer. Es werden jetzt neben der Premierliga auch alle weiteren Profi-Fußballligen sowie Eishockey- und Basketballligen gestoppt. Die jetzige Entscheidung kommt nicht unerwartet, nachdem das russische Sportministerium am Montagabend eine Pause für alle Wettkämpfe im Land empfohlen hat.
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16. März:
Auch das wichtigste Tennisturnier der Frauen fällt wegen der Coronavirus-Pandemie aus. Die Veranstalter in Stuttgart sagten das Turnier ab. Die hochklassig besetzte Sandplatz-Veranstaltung sollte eigentlich vom 20. bis 26. April stattfinden.
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Spielbetrieb der Frauen-Bundesliga, der 2. Frauen-Bundesliga und des DFB-Pokals der Frauen bis einschließlich 19. April ausgesetzt. Das teilte der DFB mit. Wie nach diesem Termin verfahren werde, sei noch offen.
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Der Fußball-Erstligist FC Wuhan Zall kehrt nach China zurück. "Wir werden uns in China sicherer fühlen als in Spanien", sagte Trainer Jose Gonzalez der Süddeutschen Zeitung. Seine Mannschaft hatte zuletzt in Spanien trainiert. Da die Zahl der Corona-Fälle in China jedoch rückläufig sein soll, möchte die Chinese Super League im Mai in die neue Saison starten - womöglich zunächst mit Geisterspielen. Ursprünglich war der Saisonstart für 22. Februar geplant, musste wegen des Coronavirus aber "bis auf Weiteres" verschoben werden.
Inzwischen sind viele der Klubs, von denen sich einige wie die chinesische Nationalmannschaft in Dubai fit hielten, zurückkehrt oder auf dem Weg. "Nach der Ankunft geht es für uns erst einmal in Quarantäne. Wie für jeden, der in Peking ankommt", sagte Wuhan-Coach Gonzalez, in dessen Team es allerdings keinen einzigen Corona-Fall gegeben habe, wie er betonte.
Die chinesische Millionenmetropole Wuhan gilt als Ursprung der Corona-Krise. Das örtliche Fußballteam hatte die Stadt bereits am 3. Januar verlassen, seit Ende Januar war es in Spanien.
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