domingo, 30 de outubro de 2016

Stimmen: "Der schießt jede Fliege vom Pfosten"




Kölns Verantwortliche konnten hochzufrieden sein
Kölns Verantwortliche konnten hochzufrieden sein
Erleichterung in Leipzig, Enttäuschung in Wolfsburg, Freude in Hoffenheim: Nach den Partien des 9. Spieltags könnte die Stimmungslage bei den Bundesligisten unterschiedlicher kaum sein. Die Stimmen:
1. FC Köln - Hamburger SV:
Peter Stöger: "Es war für uns das erwartet schwere Spiel. Der HSV hat gezeigt, dass er normalerweise nicht da unten stehen muss. Wir haben uns bei Ballbesitz richtig schwer getan."
Jörg Schmadtke...
... zum Spiel: "Es war extrem schwer. Die erste Halbzeit war extrem zäh und am Ende ist das Ergebnis etwas zu hoch. Wir haben zu Beginn nicht so gut gespielt. Am Ende dann halt. Wir haben ein bisschen einen langen Anlauf gebraucht."
... zu Torjäger Anthony Modeste: "Im Moment haben wir einen Stürmer, der jede Fliege vom Pfosten schießt, außer beim Elfmeter. Obwohl, da hat er die Fliege getroffen. Der trifft wie gemalt."
... zur Tabellensituation: "Wir sind mit 18 Punkten sehr happy und stehen nicht zu Unrecht da oben. Zurzeit haben wir einen 2-Punkte-Schnitt pro Spiel. Da können Sie sich ja ausrechnen, wo wir landen. Aber ich warne vor solchen Hochrechnungen. Ich kann nicht wirklich seriös sagen, wo wir am Ende stehen. Es ist ja noch nicht mal Schnee gefallen. Da können wir doch nicht über solche Dinge reden."
Markus Gisdol... 
... zum Spiel: "Das Ergebnis ist natürlich sehr bitter. Bis zur 60. Minute haben wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht und waren auch mindestens ein gleichwertiger Gegner. Es gab dann zwei Schlüsselszenen. Es ist wirklich bitter heute."
... zum taktischen Foul des Kölners Marco Höger: "Wenn die Schiedsrichter uns immer unterweisen und erklären, was ein taktisches Foul ist, dann zeigen sie solche Szenen. Das ist eine hundertprozentige Gelbe Karte. Das ist in so einem Moment absolut spielentscheidend. Eine Minute später machen wir eine sehr dumme Aktion. Das ist extrem bitter, dass wir mit einem Mann weniger die letzte halbe Stunde spielen, obwohl es andersrum möglich gewesen wäre."
... zur Roten Karte von Bobby Wood: "So eine Rote Karte ist nicht zu entschuldigen. Es interessiert mich nicht, ob davor irgendwas war. Das gehört zum Bundesliga-Sport dazu. Du kannst dir nicht so eine Rote Karte abholen, das können wir nicht akzeptieren."
... zur aktuellen Situation: "Für uns ist es wichtig, nicht jede Woche die Situation neu zu bewerten, sondern es geht darum, dass wir uns Spiel für Spiel konzentrieren. Heute können wir viel aus dem Spiel mitnehmen, was positiv war. Dann müssen wir die Mannschaft Stück für Stück stabilisieren. Dass die Aufgabe nicht einfach ist, das war von Anfang an klar."
Johan Djourou: "Vor der Roten Karte waren wir sehr gut im Spiel. Davor gibt es eine Szene im Mittelfeld, wo es eine Gelb-Rote Karte für Köln geben muss."
Matthias Ostrzolek: "Wir gehen durch ein dummes Tor in Rückstand. Es gab eine Aktion, wo der Marco Höger Gelb-Rot bekommen muss. Ich verstehe den Schiedsrichter nicht, wieso das jetzt auf einmal kein taktisches Foul ist."
1899 Hoffenheim - Hertha BSC
Julian Nagelsmann...
... zum Spiel: "Mit Ausnahme der zehn Minuten nach der Halbzeit war es gut. In der ersten waren wir klar überlegen und müssen deutlich höher führen. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir die größeren Chancen und müssen das Spiel eigentlich früher entscheiden."
... zur schlechten Chancenverwertung: "Es gibt keine richtige Erklärung dafür. Aus Trainersicht ist es wichtig, dass wir uns die Chancen erarbeiten."
... zur Tabellensituation: "Wir sammeln die Punkte und nehmen alles mit. Wir wollen unsere Leistung stabilisieren und das schaffen wir gut. Wir reden nicht vom Tabellenplatz oder irgendwelchen Regionen, sondern von der Leistung und vom Inhalt."
Niklas Süle: "Es war auf jeden Fall mal wieder ein ganz cooles Gefühl. Umso schöner, dass es so ein wichtiges Tor war. Jetzt konnten wir uns auch ein bisschen feiern lassen von den Fans. Wir haben einen überragenden Kader, eine super Stimmung und wenn wir so weiterspielen, dann kann es eine super Saison werden."
Kevin Vogt: "Wir spielen das zurzeit sehr gut und gewinnen die Spiele nicht durch Zufall. Da steckt ein Plan dahinter. Die Mannschaft bekommt viele Dinge vom Trainerteam und vom Trainer an die Hand, die es uns auf dem Platz leichter machen. Das macht er einfach gut. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten und er macht die Spieler besser."
Pál Dárdai...
... zum Spiel: "In der ersten Halbzeit ist es so gelaufen wie wir uns das vorgestellt haben. Dann kommt aus dem Nichts ein Standardtor. Für ein Auswärtsspiel haben wir eine sehr ordentliche zweite Halbzeit gespielt. Es war auf jeden Fall mehr drin. Es ist bitter, wenn man durch ein Standardtor verliert. Aber Kompliment an den Gegner und Glückwunsch."
Niklas Stark: "In der ersten Halbzeit haben wir uns ein bisschen den Schneid abkaufen lassen. Da sind wir nicht gut in die Zweikämpfe und nicht gut ins Spiel gekommen. Wir werden das analysieren und nach vorne schauen."
Mitchell Weiser: "Das Tor hat Hoffenheim geholfen. Wir haben es dann nicht mehr geschafft, vorne den Ball zu halten. Wir haben es dann nur noch mit langen Bällen versucht und hatten nicht mehr den Mut, nach vorne zu spielen. Das geht in der Bundesliga nicht, und das ist auch nicht unser Stil. Ich denke, das hat uns heute drei Punkte gekostet."
Borussia Dortmund - FC Schalke 04 0:0
Thomas Tuchel: "Wir haben in der ersten Halbzeit viele unerzwungene Fehler gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir das dann sehr gut gemacht und waren drauf und dran, das Siegtor zu schießen. Da waren wir strukturierter und überlegener."
Markus Weinzierl: "Wir sind mit dem Punkt zufrieden, wir haben 50, 60 Minuten sehr gut gespielt. Wir waren schon stabil, Dortmund hat in der ersten Hälfte keinen Torschuss gehabt. Die Möglichkeiten waren da, aber der letzte Pass hat gefehlt. Im Großen und Ganzen ein gerechtes Ergebnis."
Werder Bremen - SC Freiburg 1:3
Alexander Nouri: "In den vergangenen Wochen war nicht alles gut, aber diesmal war auch nicht alles schlecht. Wir müssen uns in der Abwehr besser organisieren, sonst bekommen wir zu leichte Gegentore. Ich glaube aber, dass wir eine gute Basis gelegt haben, schade, dass wir die Erwartungen der Fans nicht erfüllen konnten."
Clemens Fritz: "Man muss ganz klar sagen, dass wir eine katastrophale erste Halbzeit gespielt haben. Wir waren nicht drin im läuferischen Bereich und auch nicht in den Zweikämpfen. Vielleicht haben wir gedacht, dass es gegen Freiburg, die noch keinen Auswärtssieg hatten, schon klappen wird. Wir haben heute nicht einen, sondern gleich mehrere Schritte zu wenig gemacht. Dann kannst du kein Spiel gewinnen."
Maximilian Philipp: "Das war der erste Auswärtssieg und ein Zeichen von uns. Wir haben verdient gewonnen und hätten noch höher gewinnen können.
Christian Streich: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten auch das nötige Spielglück. Ich habe mich gefreut, dass die Jungs so mutig aufgetreten sind. Genau das war es, was uns in den letzten Auswärtsspielen immer gefehlt hat."
Darmstadt 98 - RB Leipzig 0:2
Norbert Meier: "Ich kann der Mannschaft nicht viel vorwerfen. Wir haben defensiv gut gestanden und wenig zugelassen. Wir waren motiviert, die Mentalität war da. Die Mannschaft hat alles getan - aber Leipzig hat die Qualität und herausragende Spieler. Gegen Leipzig kann man verlieren."
Florian Jungwirth: "Wir wissen, dass wir mit unseren Mitteln, mit unserer Mentalität und unserem Willen, die qualitativ bessere Mannschaft schlagen oder ärgern können. Das ist 45 Minuten gelungen, dann haben wir leider das Tor kassiert. Nach vorne war es sehr schwer für uns."
Änis Ben-Hatira: "Ich kann meiner Mannschaft heute eigentlich nichts vorwerfen. Wir haben es über weite Strecken sehr gut gemacht. Auf dem Niveau muss man immer wachsam sein. Wir standen zweimal nicht korrekt am Mann."
Ralph Hasenhüttl: "Wir sind heute sehr, sehr glücklich über diesen schwer erarbeiteten Sieg. Wir sind auf einen Gegner getroffen, der im eigenen Stadion einfach sehr schwer zu bespielen ist. Da muss man Geduld haben und den Gegner bearbeiten. Das ist uns ordentlich gelungen. Wir haben das sehr souverän gelöst. Es ist klar. Wenn wir unsere Spiele weiter gewinnen, dann werden wir nicht zurückgereicht. Dementsprechend bleiben wir da vorne. Wir schauen nur auf uns. Bayern ist sowieso eine andere Liga. Wir sind gut beraten, dass wir mit beiden Beinen schön am Boden bleiben. Das werden wir sie von uns hören, so lang der Tag lang ist."
Marcel Sabitzer: "Man muss mal die Kirche im Dorf lassen. Es ist ja nicht so, dass wir durch die Liga marschieren. Wir erarbeiten uns das jede Woche sehr hart. Aber wir träumen nicht von irgendwas, wir bleiben in der Realität."
Timo Werner: "Für uns geht es Schritt für Schritt. Wir können nicht davon reden, dass wir jetzt die Bayern jagen. Wir sind froh, dass wir jetzt 21 Punkte haben. Das hat uns keiner am Anfang der Saison zugetraut."
FC Augsburg - Bayern München 1:3
Dirk Schuster: "Wir waren in den ersten zwanzig Minuten gut im Spiel, da ist das so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben gut verteidigt und auch nach vorne Akzente gesetzt. Dann haben die Bayern mit einem Doppelschlag für Nervosität bei uns gesorgt, wir mussten uns dann erst wieder berappeln. Mit dem 0:3 war dann alles besiegelt, wir haben uns aber nicht abschlachten lassen, so ein Spiel kann auch mal 0:4, 0:5, 0:6 ausgehen. Wir haben eine Mannschaft der Münchner gesehen mit noch besserer Qualität als wir am Mittwoch erleben mussten."
Paul Verhaegh: "Man weiß natürlich, dass es immer ein schwieriges Spiel gegen eine starke Mannschaft ist. Leider haben wir Tore zu schnell hintereinander bekommen. Wir haben nie aufgegeben und alles versucht, aber wirklich spannend ist es nicht geworden."
Carlo Ancelotti: "Wir sind gut gestartet, wie schon unter der Woche im Pokalspiel, die erste Halbzeit ist gut gelaufen, wir hatten Kontrolle über das Spiel. In der zweiten Halbzeit war Augsburg dann besser, hat ein Tor erzielt, danach war es dann ausgeglichen. Robben und Lewandowski haben wirklich sehr gut gespielt, sie haben gut kombiniert. Wenn Spieler dieser Qualität so zusammenspielen, ist es wirklich gut für das Team."
Robert Lewandowski...
... zum Spiel: "Wir haben von der ersten Minute an sehr gut gespielt. Wir haben das ganze Spiel kontrolliert. Ich freue mich sehr, dass ich wieder das Tor getroffen habe."
... zu seiner Vertragsverlängerung beim FC Bayern: "Ich denke, dass es nicht mehr lange dauert, aber wir müssen noch ein bisschen Geduld haben. Ich habe den Vertrag noch nicht unterschrieben. Wenn wir die Lösung finden, dann werden wir alle informieren."
FSV Mainz 05 - FC Ingolstadt 2:0
Martin Schmidt: "Die erste Halbzeit war eine typische Null-zu-Null-Hälfte. Bei beiden war der Hintergedanke, ja kein Gegentor zu bekommen. Die Führung durch den Elfmeter war ein bisschen glücklich. Aber damit haben wir Mut gewonnen."
... zu Karim Onisiwo, der von der Aufstellung in den Kreissaal musste: "Er war in der Startelf und plötzlich wurde er aus dem Kreissaal angerufen. Er hat mich gefragt, 'Hey Coach, was kann ich machen? Die Fruchtblase ist geplatzt und das Kind kommt demnächst'. Ich habe dann gesagt, 'Komm, hau ab. Das erlebst du nur einmal im Jahr'. Kurz vor Spielschluss haben wir erfahren, dass er Vater geworden ist. Der Junge heißt Leroy Onisiwo. Jetzt haben wir Nachschub für unseren Nachwuchs bekommen."
Markus Kauczinski: "Die erste Halbzeit spiegelt sich im 0:0 wider. Dann fehlt uns im entscheidenden Moment ein Meter und die letzte Konsequenz. So kommt es zum Elfmeter. Danach war es sehr zerfahren."
VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 1:2
Valérien Ismaël: "Das Tor zur Führung hat uns Kraft gegeben, und wir haben uns viel vorgenommen für die zweite Halbzeit. Dann haben wir uns aber komplett zurückgezogen und das Feld Leverkusen überlassen. Ein enttäuschendes Ergebnis für uns."
Klaus Allofs...
... zum Spiel: "In der zweiten Halbzeit haben die Nerven nicht mitgespielt. Obwohl wir 1:0 geführt haben, was uns eigentlich Sicherheit geben sollte, haben wir in der zweiten Halbzeit nichts mehr hinbekommen. In den letzten 20 Minuten hat Leverkusen noch mal Mut gefasst und gesehen, dass da noch was geht. Wir haben sie dazu eingeladen. Das ist unsere Gesamtsituation, das passiert, wenn man da unten drin steht. Aber ganz erklären kann man das nicht, dass man in der zweiten Halbzeit so ganz anders spielt als in der ersten Halbzeit."
... zu eigenen Fehlern: "Wir haben den Wechsel im Sommer nicht hinbekommen. Die Mannschaft ist gut, aber wir funktionieren als Mannschaft nicht und jeder Einzelne spielt weit unter seinen Möglichkeiten."
Diego Benaglio: "Es fehlt vieles im Moment. Es fehlen das Selbstvertrauen und die Selbstverständlichkeit auf dem Platz. Wir schaffen es immer wieder, uns das Leben selbst schwer zu machen. Es ist eine schwierige Situation, aber wir müssen da als Mannschaft durch. Es bleibt uns nichts anderes übrig."
Markus Krösche: "Wir sind unglücklich in Rückstand geraten, haben uns am Ende aber unsere Chancen erspielen können. Das zeigt, was in der Mannschaft steckt und ihre Mentalität."
Rudi Völler: "Ich bin direkt nach dem Spiel zu Roger Schmidt in die Loge gegangen. Wir haben uns gegenseitig gratuliert, so wie sich das gehört, wenn man 2:1 in Wolfsburg gewinnt. Bei aller Freude analysiert man dann das Spiel. Nach einer Pokalblamage unter der Woche tun die drei Punkte und der Sieg gut. Die Situation belastet uns alle. Es ist eine schwierige Zeit und da tut so ein Sieg richtig gut."
Kevin Kampl: "Es war ein extrem wichtiger Sieg heute. Auch für den Teamgeist, für die Moral, für den Trainer und den ganzen Verein war es wichtig."
Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt 0:0
André Schubert: "Wir können im Moment nicht kreativer sein. Wir machen technische Fehler, die wir normalerweise nicht machen. Mit viel Glück hätten wir heute auch gewinnen können. Aber wir können nicht permanent ein Feuerwerk abliefern. Heute müssen wir mit dem Punkt leben und hoffen, dass bis Mittwoch einige verletzte Spieler zurückkommen."
Niko Kovač: "Meine Mannschaft hat sehr diszipliniert und mutig gespielt. Den Punkt hat sich meine Mannschaft redlich verdient. Gladbach hatte eine gute Chance, aber wir hatten auch zwei. Ich bin sehr zufrieden."

Nenhum comentário:

Postar um comentário