Vorschau
Aufstellung | |
---|---|
Hradecky - Russ, Hasebe, Abraham - da Costa, de Guzman, Chandler - M. Wolf, K.-P. Boateng - Fabian - Jovic
Trainer: Kovac
Baumann - Akpoguma, Vogt, B. Hübner - Kaderabek, N. Schulz - Grillitsch - Rupp - Kramaric, Gnabry - Uth
Trainer: Nagelsmann
| |
Reservebank | |
Es fehlen | |
Sperren drohen | |
Eintracht Frankfurt:
Falette (9 Gelbe Karten), G. Fernandes (4 Gelbe Karten), Gacinovic (4 Gelbe Karten), M. Wolf (4 Gelbe Karten)
|
Zum Spiel
Eintracht Frankfurt: Offen ist, wer Rebic ersetzt. Kovac könnte Haller bringen und eine Doppelspitze aufbieten. Allerdings empfahl sich Fabian in Bremen, der Mexikaner könnte als Freigeist um Jovic herum spielen. Hinter Russ (blauer Zeh) steht ein kleines Fragezeichen.
TSG Hoffenheim: Gut möglich, dass Trainer Nagelsmann die zuletzt so erfolgreiche Formation belässt. In einem defensiveren 3-5-2 bietet sich Amiri als Alternative an, dann müsste eine Spitze weichen. Für Kerem Demirbay kommt die Startelf wohl noch zu früh.
Am Sonntagnachmittag (ab 17:30 Uhr live auf Sky) treffen Niko Kovac und Julian Nagelsmann aufeinander. Zwischen den Trainer-Shootingstars gibt es viele Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel, dass beide schon in der kommenden Saison ein Top-Team trainieren könnten.
Bei Hoffenheims-Trainer Julian Nagelsmann ist der Respekt für die Leistung seines Gegenübers von Eintracht Frankfurt riesig: "Die Arbeit von Niko Kovac ist sensationell. So viele Spieler aus verschiedenen Ländern mit verschiedenen Sprachen zu einer Einheit zu formen, die nicht nur kämpft, sondern richtig guten und total stabilen Fußball spielt - Chapeau, Chapeau, Chapeau für deine Arbeit!", sagte der 30-Jährige über den 16 Jahre älteren Kroaten.
Der revanchierte sich artig mit einem Gegenlob: Die TSG liege zwar aktuell hinter der Eintracht (6) auf Platz sieben, gehöre "aber sicher zu den ersten vier, fünf der Fußball-Bundesliga", so Kovac.
Beim FC Bayern und dem BVB im Rennen
Die Wertschätzung für die beiden Coaches geht über das gegenseitige Abfeiern weit hinaus. Auch den deutschen Branchengrößen vom FC Bayern München und Borussia Dortmund ist die Qualität der beiden "Jungstars" nicht verborgen geblieben. Wie Nagelsmann und Kovac jeweils im Frühjahr 2016 ihre Teams in akuter Abstiegsnot übernahmen - und ihnen danach wieder das Punkten und Siegen beibrachten - hat Fans und Fachleute gleichermaßen begeistert.
Wo Kovac auftaucht, muss er inzwischen täglich Fragen dazu beantworten, ob ihn sein Weg bald auf den Trainerstuhl führt, auf dem aktuell noch Jupp Heynckes sitzt. "Eigentlich ist das alles nebensächlich", so Kovac, der unter der Woche auf einer Beerdigung war und mit Blick darauf meinte: "Es gibt so viel Wichtigeres im Leben als so eine Diskussion." Effektiver kann man eine nervende Reporterschar kaum abwürgen.
Dass die Aufregung um seine Person die Mannschaft belasten könnte, das glaubt der Ex-Bayern-Verteidiger nicht. "Es gibt bei uns keine Probleme. Dass wir uns nicht immer belohnt haben, lag nicht an den Diskussionen."
Nagelsmann ist Bayern-Fan, Kovac aber Favorit
Wenn man den Namen Nagelsmann googelt, spuckt die Suchmaschine als ersten Ergänzungsvorschlag "Bayern" aus. Erst danach die Buchstaben "BVB". Kein Wunder: Der "Trainer des Jahres 2016" ist in Landsberg am Lech geboren, erklärter Bayern-Sympathisant und hat Ende März in Garmisch-Patenkirchen geheiratet. Doch es sieht so aus, als ob beim Rekordmeister nun Kovac die Favoritenrolle übernommen hat.
Nenhum comentário:
Postar um comentário