Die Leipziger Führung: Timo Werner (in Weiß) trifft mit einem mittigen Flachschuss zum 1:0 gegen OM.
RB-Coach Ralph Hasenhüttl nahm nach dem jüngsten 3:2 in der Bundesliga in Hannover zwei Änderungen an seiner Startelf vor: Im Abwehrzentrum ersetzte Upamecano den gesperrten Orban, als Linksverteidiger erhielt Klostermann den Vorzug vor Bernardo (Bank).
OM-Trainer Rudi Garcia setzte nach der gelungenen Generalprobe, dem 3:1 in Dijon, auf zwei ehemalige Bundesligaspieler in seiner Anfangsformation: Sakai und Luiz Gustavo.
Mitroglou scheitert an Gulacsi
RB ergriff von Anfang an die Initiative, dominierte das Spiel, tat sich aber schwer, Marseilles Hintermannschaft auszuhebeln. Die Franzosen verteidigten im 5-4-1 sehr konzentriert - und erarbeiteten sich die erste Torchance der Partie: Mitroglou zog im Strafraum aus halbrechter Lage ab, Gulacsi parierte (9.).
Leipzig hatte mehr vom Spiel, doch es mangelte an Tempo, Ideen und Überraschungsmomenten. So näherte sich Hasenhüttls Team erst nach knapp einer halben Stunde zum ersten Mal gefährlich dem Tor an: Forsberg zirkelte einen Freistoß knapp über den Kasten (29.). In der Schlussphase des ersten Abschnitts nahm die Partie Fahrt auf: Sarr zog im RB-Strafraum in Seitenlage ab und traf per Aufsetzer die Latte (42.), wenig später scheiterte Ocampos an Gulacsi (45.), ehe die Sachsen konterten: Forsberg schickte Werner, dieser schlug einen Haken - und traf dann unter gütiger Mithilfe von OM-Torwart Pelé mit einem mittigen Flachschuss (45.+1). So ging es mit einem 1:0 in die Kabine.
Ocampos und Payet erfolglos
Nach Wiederbeginn mussten die Gäste mehr für die Offensive tun - und das taten sie: Ocampos scheiterte im Anschluss an eine Ecke an Gulacsi, der glänzend parierte (56.). Wenig später schoss Payet freistehend aus 14 Metern über das Ziel hinaus (57.). Leipzig konnte sich nun glücklich schätzen, noch immer in Führung zu sein, sagte die Torschussstatistik zu diesem Zeitpunkt doch: 6:13.
RB war nun mehr und mehr in der Defensive gefordert - und fuhr im zweiten Abschnitt nur noch einen gefährlichen Konter: Forsberg bediente Werner, doch dessen Schuss wurde von Luiz Gustavo in höchster Not geblockt (77.). Sonst machte OM Druck, kam aber nicht mehr zum Ausgleich. So endete eine mäßige zweite Hälfte ohne einen einzigen Schuss, der den Weg aufs Tor fand.
So geht Leipzig mit einer guten Ausgangslage ins Rückspiel in einer Woche. Zuvor tritt RB am Montag (20.30 Uhr) gegen Leverkusen an, Marseille ist bereits am Sonntag (21 Uhr) gegen Montpellier gefordert.
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