domingo, 22 de abril de 2018

Risse wahrt minimale FC-Hoffnungen - S04 verschenkt zwei Zähler

Der 1. FC Köln hat am Sonntagabend ein glückliches Remis gegen einen FC Schalke eingefahren, der sich an die eigene Nase fassen muss. Durch das späte 2:2 avancierte Konoplyanka zum tragischen Helden.
Yevhen Konoplyanka
Ausnahmsweise eiskalt: Yevhen Konoplyanka zum 2:0 für Schalke.
© imagoZoomansicht
FC-Trainer Stefan Ruthenbeck nahm nach der 1:2-Auswärtspleite bei der Hertha vier Veränderungen vor: Für Clemens, Osako, Zoller und Pizarro begannen Özcan, Handwerker, Risse und Terodde.
Schalkes Coach Domenico Tedesco reagierte auf das bittere Pokalaus gegen Eintracht Frankfurtsogar mit fünf personellen Wechseln: Anstelle von Schöpf, Bentaleb, Harit, Pjaca und Burgstaller standen McKennie, Oczipka, Di Santo, Konoplyanka und Embolo in der Startelf.
Und Tedescos Wechsel sollten sich gleich auszahlen: Nach einer herausragenden Spieleröffnung von Naldo war Konoplyanka von Sörensen auf der linken Seite nicht mehr einzufangen, der Ukrainer legte im richtigen Moment quer und Embolo rutschte mit dem Ball über die Linie (4.). Schalke führte früh und hatte fortan alles im Griff, weil der FC überhaupt nicht anwesend war, keinen Zugriff bekam, sehr ängstlich wirkte und auch noch Glück hatte, dass die Pfeife von Schiedsrichter Marco Fritz in Minute 16 stumm blieb. Heintz hatte Embolo im Strafraum zu Fall gebracht.

Konoplyanka trifft einmal und scheitert zweimal

Vor allem mit Konoplyanka hatte die Dreier-Abwehrreihe um Sörensen, Jorge Meré und Heintz massive Probleme. Auf einem Untergrund, der durch Starkregen und Hagel sehr seifig daherkam, enteilte der flinke Ukrainer den Verteidigern des Öfteren; so auch beim 2:0 nach 23 Minuten, als sich Konoplyanka diesmal glücklich gegen Jorge Meré behauptete und Horn aus spitzem Winkel keine Chance ließ.
Die Körpersprache der Kölner mit hängenden Köpfen fasste den Spielverlauf perfekt zusammen, doch aus dem Nichts war der FC wieder da, weil Hector und Bittencourt sich klasse durch die ansonsten sattelfeste S04-Abwehr kombinierten. Am Ende ließ Bittencourt Fährmann keine Chance (26.). Doch anstatt des erhofften Weckrufs spielte weiter nur Königsblau, das in Person von Konoplyanka zweimal die Riesenchance aufs dritte Tor hatte. Beim ersten Versuch (29.) stand der Pfosten im Weg, beim zweiten vereitelte Horn den Lupfer (45.+1).
Das Bild änderte sich zunächst auch im zweiten Abschnitt nicht, allerdings ließ S04 etwas an Zielstrebigkeit nach, während der FC erneut aus dem Nichts die Ausgleichschance hatte; Fährmann rettete gegen den freistehenden Terodde (55.). Ansonsten schienen die Schalker selbst nicht ganz zu wissen, was sie mit den zahlreichen Räumen nach Fehlpässen der Kölner anfangen sollten. Auch der für Embolo ins Spiel gekommene Burgstaller kam nicht durch.

Köln kaum gefährlich - und plötzlich gleicht Risse aus

So kam es, wie es kommen musste. Risse zog einen Freistoß aus knapp 25 Metern einfach drauf, Fährmann sah nicht gut aus - und fing sich das 2:2 (84.). Schalke hat letztlich zwei sicher geglaubte Punkte verschenkt und es damit verpasst, das Tor zur Champions League weit aufzustoßen. Köln dagegen lebt immer noch, zumindest ein bisschen.
Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) greift der FC im Kellergipfel in Freiburg nach dem aller letzten Strohhalm. Schalke hat zur gleichen Zeit die Borussia aus Gladbach zu Gast

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