sábado, 6 de junho de 2020

„Fangen wieder zu einfach den Ausgleich“- Andrich ärgert sich über Remis gegen Schalke

Der 1.FC Union Berlin hat mit dem 1:1 gegen Schalke 04 weiter vier Punkte Vorsprung auf den Tabellensechzehnten Fortuna Düsseldorf. Allerdings hätte der Vorsprung auch größer sein können, Torschütze Andrich trauerte dem vergebenen Sieg hinterher.
Robert Andrich konnte den zwischenzeitlichen Führungstreffer zum 1:0 nach dem Spiel nicht mehr genießen. Zu groß war der Ärger über zwei verlorene Punkte. „Wir haben von Anfang an Druck gemacht, haben uns Chancen herausgespielt und gehen verdient in Führung. Dann fangen wir wieder zu einfach den Ausgleich“, kritisierte er gegenüber Eurosport. Dabei habe seine Mannschaft heute „unbedingt den Dreier mitnehmen“ und die Serie von zuvor sechs sieglosen Spielen durchbrechen wollen.
„Wir haben im Abstiegskampf alles in der eigenen Hand“
Zunächst schien das Vorhaben auch aufzugehen, nach elf Minuten eroberte Anthony Ujah den Ball, schickte Robert Andrich und der überwand Alexander Nübel, Torwart von Schalke 04, zur Berliner Führung. Ujah hätte dann erhöhen können, Nübel parierte seinen Schuss allerdings (24.). In der zweiten Halbzeit war Union dann nicht mehr so dominant, der Spielfluss durch „viele Fouls und Unterbrechungen“ (Andrich) gestört. Trotz des Ärgers über das Remis blickte Andrich nach Spielende aber auch nach vorne: „Wir haben im Abstiegskampf alles in der eigenen Hand. Wir spielen gegen die Konkurrenz und wollen den Abstand nach unten vergrößern.” Die Möglichkeit dazu hat Union Berlin unter anderem noch gegen den 1.FC Köln, den SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf.
Auch Caligiuri wollte den Sieg
Enttäuscht über die Punkteilung war auch Schalkes Daniel Caligiuri, der an gleicher Stelle sagte: „Wir hätten heute gerne drei Punkte mitgenommen.“ Dass es überhaupt zu einem Punkt reichte, dass hatten die Schalker Jonjoe Kenny zu verdanken, der traf per Fernschuss zum 1:1 (28.). Für Caliguiri auch ein Effekt der Leistungssteigerung des eigenen Teams: „Uns passiert ein kleiner Fehler, der direkt zum Gegentor führt. Nach 15-20 Minuten sind wir besser ins Spiel gekommen und haben ausgeglichen.“

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