Viele Fußballfans wünschen sich die Rückkehr der Bundesliga auf den Platz sehnlichst herbei. Wohl nicht viel weniger Fans aber sehen entsprechende Pläne der DFL eher kritisch. Der Ligaverband hat am Dienstag bekannt gegeben, eine Mitgliederversammlung zur Klärung des weiteren Vorgehens um eine Woche nach hinten zu schieben.
Ursprünglich war sie für den 17. April angesetzt, nun soll sie am 23. April stattfinden. Die offizielle Begründung lässt wenig Rückschlüsse darüber zu, was inhaltlich zwischen den 36 Klubs zu klären ist. Es gehe lediglich darum, mehr Zeit und Erkenntnisse zu gewinnen, verlautbarte die DFL. „Wir hatten den 17. zunächst mal nur anvisiert, uns aber aufgrund der dynamischen Entwicklungen entschieden, noch eine Woche abzuwarten“, zitiert der Express Alex Wehrle zu dem Thema. Der Finanzgeschäftsführer des 1.FC Köln gehört als einer der Vertreter der Bundesliga auch dem DFL-Präsidium an.
Ziel bleibt bestehen
Ihm dürfte es ein Anliegen sein, wie dem überwältigenden Anteil der übrigen 35 Klubvertreter auch, dass die Saison ab Mai in geordneten Bahnen auf dem Platz zuende geht. Im Idealfalls auch noch, ohne dass eine Verlängerung der Spielzeit über das im Rahmenterminkalender vorgesehene Enddatum hinaus nötig würde. „Wir werden die neuesten Ergebnisse der Politik abwarten und anhand dessen entscheiden, wie es mit der Bundesliga weitergeht“, so Köln-Boss Wehrle. „Ziel bleibt es weiterhin, die Saison bis zum 30. Juni zu beenden.“ Andernfalls gäbe es erheblichen Klärungsbedarf, etwa was auslaufende Verträge anbelangt. Aber auch Leihspieler und Akteure, die zum 01. Juli bereits bei einem neuen Klub unter Vertrag stehen.
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