Julian Weigl verlässt den BVB und schlägt bei Benfica Lissabon ein neues Kapitel seiner Karriere auf. Das wohl schwierigste hat er bereits hinter sich.
Für Julian Weigl beginnt das neue Jahr mit einer spannenden Herausforderung.
Der 24-Jährige wagt den Sprung ins Ausland, läuft künftig für Benfica Lissabon auf. Ein neues, unbekanntes Kapitel in einer Karriere, die schon so einige Höhen, aber auch ein paar Tiefen hervorgebracht hat.
Die wohl härteste Zeit hat der Ex-Nationalspieler längst hinter sich.
Der 24-Jährige wagt den Sprung ins Ausland, läuft künftig für Benfica Lissabon auf. Ein neues, unbekanntes Kapitel in einer Karriere, die schon so einige Höhen, aber auch ein paar Tiefen hervorgebracht hat.
Die wohl härteste Zeit hat der Ex-Nationalspieler längst hinter sich.
Weigl schreibt bei 1860 Geschichte
Im Juni 2014 steht er in Diensten des TSV 1860 München.
Die Löwen haben große Ziele. Nicht nur der Aufstieg in die Bundesliga soll es sein, der neue Trainer Ricardo Moniz ruft klipp und klar die Meisterschaft als Ziel aus. Und Weigl soll sein Anführer sein.
Moniz macht den erst 18-Jährigen zu seinem Kapitän, nie gab es einen jüngeren beim Traditionsklub aus Giesing.
"Er hat seine Chance nicht genutzt"
Doch nur 10 Tage später ist der Jungstar die Binde schon wieder los. "Er hatte die Chance und hat sie nicht genutzt", macht sein Trainer deutlich.
Doch es sind nicht Weigls Leistungen, die zu dieser Entscheidung führen. Eine Taxifahrt wird ihm zum Verhängnis.
Nach der Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern am ersten Spieltag zieht er mit seinen Mannschaftskollegen Daniel Adlung, Yannick Stark und Vitus Eicher in München um die Häuser.
Taxifahrer verpetzt Weigl
In der Nacht nimmt sich das Quartett ein Taxi. Wie die Bild damals berichtet, soll es 3:30 Uhr gewesen sein.
Auf der Fahrt tauschen sich die Löwen-Profis dann intensiv über ihren Klub aus, äußern sich dabei allerdings nicht gerade positiv.
Das Problem: Ihr Taxifahrer ist eingefleischter 1860-Fan. Am nächsten Tag klingelt auf der Geschäftsstelle des Vereins das Telefon.
Der erboste Löwen-Anhänger verpetzt das Quartett, das den Sachverhalt in einem Gespräch mit Geschäftsführer Gerhard Poschner zugibt. Weigl und Co werden suspendiert und müssen bei den Amateuren trainieren.
Neue Chance, neues Glück
"Als ich suspendiert wurde, war ich am Boden zerstört. Seit dieser Affäre betrachte ich das Fußballgeschäft mit viel mehr Distanz", erzählt Weigl später: "Ich bin an die Kapitäns-Geschichte damals vielleicht auch zu naiv rangegangen, habe es mir einfacher vorgestellt als es wirklich war".
Fünf Wochen ist er bei den Profis zum Zuschauen verdammt, erst als Trainer Moniz entlassen wird, bekommt er unter dem neuen Trainer Markus van Ahlen wieder eine Chance - und nutzt sie.
Wie auch Adlung und Eicher gehört er zu den entscheidenden Figuren im erfolgreichen Kampf gegen den Abstieg.
Das dürfte auch den Taxifahrer milde gestimmt haben.
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