Joachim Löw kann den DFB dank einer Klausel verlassen
Bundestrainer Joachim Löw verlängerte kürzlich seinen Vertrag bis zum Jahr 2020. Der 56-Jährige könnte den DFB allerdings schon vorher verlassen - eine Vertragsklausel macht es möglich.
Nach Informationen der "Sport Bild" können sowohl der Weltmeister-Coach von 2014 als auch der Verband das Arbeitsverhältnis jederzeit aufkündigen. Die Klausel ist demnach nicht erfolgsabhängig. Eine Beendigung der Zusammenarbeit wäre also möglich, egal wie Löws Team bei der WM 2018 in Russland abschneidet.
Ist der DFB beispielsweise unzufrieden mit der Entwicklung seiner hochveranlagten Mannschaft, könnte er Löw feuern. Der Trainer selbst hingegen wäre in der Lage, das Angebot eines Klubs anzunehmen.
Wahrscheinlich ist das jedoch nicht. Löw schlug bereits mehrfach Angebote internationaler Spitzenvereine aus. Zu sehr schätzt er die Arbeit mit der Nationalelf. "Es bereitet mir große Freude, die Mannschaft und die Spieler zu entwickeln, sie an das höchste Level heranzuführen. Das spornt mich so an, wie einen Titel zu holen", sagte er bei seiner Vertragsverlängerung.
Eine Baustelle gibt es für den Bundestrainer allerdings noch: Der Vertrag seines Chef-Scouts Urs Siegenthaler läuft nur noch bis 2018. Im DFB ist der Schweizer umstritten. Löw wirbt derzeit intern dafür, das Arbeitsverhältnis mit seinem Vertrauten ebenfalls auszudehnen.
Bleiben werden in jedem Fall Löws Assistent Thomas Schneider und Torwarttrainer Andreas Köpke. Laut "Sport Bild" werden sie demnächst neue Verträge bis 2020 unterschreiben.
Nenhum comentário:
Postar um comentário