Bei der Vorstellung von Bayern-Neuzugang Leroy Sané ging es nicht nur um seine eigene Zukunft beim FCB, sondern auch um die von Kai Havertz. Nationalelf-Kollege Sané könnte sogar dessen Wechsel verraten haben - immerhin sprach er so, als wäre der Chelsea-Wechsel längst beschlossene Sache.
Leroy Sané ist bereits seit wenigen Wochen beim FC Bayern München, der Transfer schon längst in trockenen Tüchern und die ersten Trainingseinheiten an der Säbener Straße absolviert. Am Donnerstag wurde der prestigeträchtige Neuzugang dann auch offiziell auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
Primär ging es selbstverständlich um seinen endlich vollzogenen Wechsel, um die Zukunftspläne des Flügelspielers und seine Erwartungshaltung beim und mit dem FC Bayern. Ein weiteres Thema, eher am Rand der Vorstellung, war auch Kai Havertz und dessen noch offene Zukunft. Oder ist die gar nicht mehr so offen?
"Da hat Chelsea gut zugepackt" - Sané spricht vom fixen Havertz-Wechsel
Seit Wochen wird Havertz, der Bayer Leverkusen dem allgemeinen Verständnis nach noch in diesem Sommer verlassen möchte, mit dem FC Chelsea in Verbindung gebracht. Die Mannschaft von Trainer Frank Lampard hat sich bereits mit Hakim Ziyech und Timo Werner verstärkt - Werner war es, den Sané ausgerechnet zusammen mit Havertz als guten Transfer der Blues lobte.
"Ich denke, dass es jetzt mit Timo Werner und Kai Havertz zwei Deutsche sind in einem Jahr - ich denke, da hat Chelsea gut zugepackt", so der 24-Jährige, der sich damit primär auf die deutsche Jugendarbeit bezog, die in den letzten Jahren viele starke Talente herausbringen konnte.
Ein Satz, der eindeutig impliziert, dass der Transfer vom Leverkusen-Youngster in die Premier League bereits eine beschlossene und verkündete Tatsache ist. Zuletzt wurde bereits berichtet, dass sich Havertz und Chelsea auf der persönlichen Ebene einig sein sollen. Gut möglich und denkbar, dass man unter Kollegen aus der Nationalmannschaft oder mit Verbindungen zu gemeinsamen Freunden u.ä. schon mehr weiß als die Öffentlichkeit.
Selbstverständlich ist auch die Möglichkeit eines gewöhnlichen Versprechers nicht ausgeschlossen. Genauso gut kann Sané den Stand der allgemeinen Wahrnehmung gemeint haben - schließlich scheint es inzwischen eher unwahrscheinlich zu sein, dass der Wechsel nach London nicht zustande kommen könnte. Der genaue Wortlaut, oder eine Berichtigung im Satz, lässt jedoch das Gegenteil vermuten.
Sollte ausgerechnet Leroy Sané derjenige sein, der diesem Transfer-Drama die Luft zum Atmen abschnürt, hätte es doch eine gewisse Komik. Ausgerechnet der Spieler, dessen Gerüchte über ein sehr langes Jahr angehalten und so manchen Fan genervt haben.
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