sexta-feira, 19 de junho de 2020

Vorschau auf Würzburger Kickers vs Chemnitzer FC

Oben gegen unten heißt es am Freitag (Anstoß: 19 Uhr) im Duell dieser beiden Teams, die sehr unterschiedlich aus der Corona-Pause gekommen sind. Während die Würzburger Kickers den Sturmlauf auf die Aufstiegsränge begannen, hatte der CFC den Schwung verloren und war das 1:0 über Münster am Dienstag der erste Sieg seit fünf Spielen.


Würzburger Kickers: Erstmals ohne Kaufmann

Die Kickers haben mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen ordentlich Boden gut gemacht und haben gute Aussichten auf den Aufstieg. Zuletzt gab es ein souveränes 2:0 gegen den FCK, das aber auch eine bittere Note hinterließ.
Mit Patrick Sontheimer und Fabio Kaufmann sahen nämlich zwei Spieler ihre fünfte Gelbe Karte. Vor allem die Sperre von Kaufmann, der bisher in jedem Spiel eingesetzt wurde, schmerzt. Ihn ersetzt am ehesten Albion Vrenezi auf dem rechten Flügel. Für Sontheimer stehen im Zentrum Dave Gnaase oder auch Niklas Hoffmann bereit. Zwecks Belastungssteuerung könnten auch beide spielen und Simon Rhein eine Pause erhalten.
Nicht verzichten wird Trainer Michael Schiele dagegen wohl auf Robert Herrmann links vorne. Seit dem Re-Start ist er mit fünf Assists und einem Tor in starker Form. Weil wie Herrmann immer wieder andere Spieler gefährlich werden, haben die Franken die zweitbeste Offensive der Liga.

Chemnitzer FC: Defensive Stützen fehlen

Fast schon überlebenswichtig war der späte Dreier des CFC gegen Münster, der die Serie von vier Niederlagen in Folge beendete. Die Leistung allerdings war erneut nicht berauschend. Der Systemwechsel von Trainer Patrick Glöckner hin zu einer Dreierkette brachte höchstens defensiv etwas mehr Stabilität.
Doch die Umstände zwingen schon fast wieder zur Viererkette, denn Innenverteidiger Sören Reddemann sah ebenso die fünfte Gelbe Karte wie Mittelfeldmann Tobias Müller. Da Clemens Schoppenhauer außen vor scheint, dürften es zwei zentrale Verteidiger richten: Lennard Maloney und Niklas Hoheneder. Im zentralen Mittelfeld ist Matti Langer erste Option.

Fraglich, ob Glöckner auf zwei echte Spitzen setzt oder z.B. mit Florian Krebs einen hängenden Stürmer nominiert. Schnelligkeit auf den Außen gegen hoch stehende Würzburger könnte zudem Tarsis Bonga einbringen. Vielleicht gelingt es so, erstmals seit sieben Spielen wieder mehr als ein eigenes Tor zu schießen. Die Ambitionen sind jedenfalls hoch: "Wir wollen unser Spiel durchdrücken", sagt Glöckner.


Unser abschließender Wett Tipp:

Die Kickers sind in bestechender Form und immer torgefährlich, während Chemnitz den eigenen Spielfluss verloren hat und nun auch noch zwei Abwehr-Säulen ersetzen muss. Die Kickers bleiben im Aufstiegsrennen.

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