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BVB-Coach Lucien Favre fürchtet geschäftige Wochen
Am Montag kehrten die Spieler von Borussia Dortmund auf den Trainingsplatz und damit ein Stück weit in die fußballerische Normalität zurück, anschließend äußerte sich BVB-Coach Lucien Favre zur Lage.
"Wir arbeiten auf vier Plätzen unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften. Geduscht wird zu Hause", erklärte der Schweizer gegenüber der Nachrichtenagentur "Keystone-SDA", dass weiterhin strenge Sicherheitsvorkehrungen den Alltag bestimmen.
Aufgrund der Corona-Pandemie ruht das Geschehen in den meisten Sportligen, die Rückkehr in den Trainingsbetrieb unterliegt klaren Auflagen.
Favre lobte ausdrücklich den Umgang seiner Akteure mit der ungewohnten Situation: "Sie machen sehr gut mit. Man muss die Richtlinien akzeptieren. Jeder sollte vernünftig und diszipliniert sein."
Dass die sportlichen Auswirkungen der Zwangspause noch lange nicht vollumfänglich absehbar sind, ist Favre allerdings klar. "Es könnte sogar sein, dass wir jeden dritten Tag spielen", so der 62-Jährige. Noch ist nicht klar, wie und ob die Saison der Bundesliga zu einem Ende gebracht wird, dass der Spielplan jedoch deutlich gestaucht werden muss, ist wahrscheinlich.
BVB-Coach verweist auf Probleme abseits des Fußballs
Dennoch ist sich Favre im Klaren darüber, dass die Probleme des Sports nicht an erster Stelle stehen. "Wenn ich die Probleme der Italiener, Spanier und Amerikaner sehe, wenn ich an Indien denke, dann relativiert sich sehr viel", so Favre, der die Leistung des Krankenhauspersonals ausdrücklich hervorhob.
Favre selbst "passe auf". Er und seine Frau würden so oft es ginge in der Wohnung bleiben, so der BVB-Übungsleiter.
Derzeit arbeitet eine Task Force der DFL an verschiedenen Szenarien. Die Arbeitsgruppe klärt unter anderem, "unter welchen Bedingungen sich Hygiene und Prävention bei der Durchführung von Gruppentraining, Mannschaftstraining - und im Falle der Wiederaufnahme des Spielbetriebs auch dort - bestmöglich gewährleisten lassen".
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