quinta-feira, 20 de fevereiro de 2020

Werner sichert Leipzig eine gute Ausgangsposition

Dank eines 1:0-Erfolgs bei Vorjahresfinalist Tottenham Hotspur sicherte sich RB Leipzig im Achtelfinalhinspiel der Champions League eine gute Ausgangsposition. Lange Zeit waren die Sachsen in London das aktivere und bessere Team und siegten letztlich verdient.



Spurs-Coach José Mourinho nahm im Vergleich zum 3:2-Erfolg bei Aston Villa zwei Wechsel vor: Für Son (Armbruch) und Dier (Bank) begannen Lo Celso und Gedson.

Auch Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann tauschte nach dem 3:0-Erfolg gegen Werder Bremen zweimal. Für Upamecano (Gelbsperre) und Dani Olmo (Bank) starteten Ampadu und Nkunku.

Lloris verhindert Leipziger Führung

Die Leipziger überrollten die Spurs in den Anfangsminuten förmlich. Schon nach knapp 30 Sekunden schoss Schick vom Strafraumrand nur knapp am Tor vorbei. Dann rettete Lloris gleich zweimal in höchster Not: Erst mit Hilfe des linken Pfostens gegen Angelino, dann Sekunden später am rechten Pfosten gerade noch gegen Werner (2.). Aber auch Tottenham wurde gleich mit dem ersten Angriff gefährlich. Gulacsi parierte gegen einen Schlenzer von Bergwijn im Flug, anschließend konnte Alli den Nachschuss nicht richtig kontrollierten (17.).

Achtelfinal-Hinspiele der Champions League


Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb Leipzig aber tonangebend, attackierte die Spurs im Aufbau früh und effektiv und erspielte sich weiter Chancen. Schick verzog per Kopfballaufsetzer um Haaresbreite (17.). Nur phasenweise konnten sich die Engländer Mitte der ersten Hälfte ein wenig vom Druck der Sachsen befreien. Doch zwingender blieb RB: Nach Zuspiel von Laimer scheiterte Werner aber erneut aus kurzer Distanz am gut reagierenden Lloris (36.). So blieb es zur Pause trotz eines klaren Plus an Spielanteilen und Chancen zugunsten der Leipziger beim 0:0.

Werner vom Punkt - auch Gulacsi aufmerksam

Nach der Pause waren es plötzlich die Spurs, die zuerst gefährlich wurden: Lucas Moura zwang Gulacsi nach Flanke von Aurier zu einer Parade (48.). Doch schnell übernahm RB wieder das Zepter - und ging in der 58. Minute schließlich verdient in Führung. Nachdem Davies im Strafraum Laimer per Beinstellen zu Fall gebracht hatte (56.), verwandelte Werner abgeklärt zum 1:0. Tottenham versuchte zu reagieren. Gulacsi hielt gegen einen Distanzschuss von Lo Celso sicher (61.). Auf der Gegenseite verpasste Schick nach einem Konter das 2:0 nur knapp, weil Lloris abermals auf dem Posten war (62.).

Mourinho reagierte und brachte Ndombelé und Lamela für Gedson und Alli (64.). Eine Entscheidung, die den Spurs tatsächlich gegen nun etwas defensiver eingestellte Gäste etwas mehr Zugriff auf das Spiel einbrachte. Per Freistoß, den Gulacsi gerade noch an den Außenpfosten lenkte, hatte Lo Celso eine gute Gelegenheit (73.). Insgesamt aber verstand es die Nagelsmann-Elf auch gegen die nun offensiver orientierten Spurs, das defensive Zentrum zu schließen. Lediglich durch Freistöße wurde es gefährlich: Lamela zwang Gulacsi zum Eingreifen (86.). Aus dem Spiel heraus hatte einzig Moura, der per Kopf nur knapp zu hoch zielte, noch eine Gelegenheit (89.). Am Ende blieb es aber beim knappen Auswärtserfolg der Sachsen, die sich so eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschafften.


Tottenham trifft in der Liga am Samstag um 13.30 Uhr auf den FC Chelsea. Die Leipziger spielen ebenfalls am Samstag (18.30 Uhr) gegen den FC Schalke 04. Das Rückspiel in Leipzig findet am Dienstag, 10. März (21 Uhr), statt.

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