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Florian Kohfeldt steckt mit Werder Bremen mitten im Abstiegskampf
Der frühere Meistermacher Ottmar Hitzfeld hat sich im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga sehr positiv über Trainer Florian Kohfeldt von Werder Bremen geäußert.
"Ich finde Florian Kohfeldt sehr authentisch, wie er auftritt und mitfühlt", sagte der 71 Jahre alte Ex-Coach von Bayern München und Borussia Dortmund dem Bremer "Weser-Kurier". "Die Erfahrungen, die er jetzt sammelt, helfen ihm für die weitere Zukunft."
Laut Hitzfeld ist es "nicht immer so einfach, mit Bremen oben mitzuspielen, und deshalb ist es durchaus schwierig für einen Trainer, die Spieler immer an ihre Leistungsgrenze zu bringen." Bei Werder gebe es "nicht immer so hohe Investitionen. Deshalb kann man schönen und erfolgreichen Fußball dort nicht als selbstverständlich ansehen."
Die Bremer sind nach 22 Spieltagen nur Tabellenvorletzter und treffen am Samstag (15:30 Uhr) wie schon im DFB-Pokal vor zweieinhalb Wochen auf Hitzfelds früheren Verein Borussia Dortmund.
Noch vor einem Jahr galt Kohfeldt auch als potenzieller Trainerkandidat beim BVB. Hitzfeld hält es jedoch trotz des Abrutschens in den Abstiegskampf nicht für einen Fehler, dass der erst 37 Jahre alte Trainer sich vor der Saison langfristig an die Bremer gebunden hat.
"Man sollte als Trainer nicht zu früh zu einem großen Klub gehen", sagte Hitzfeld. "Ich finde es immer besser, wenn man als Trainer ein paar Jahre irgendwo Erfahrungen sammelt. Das ist von unschätzbarem Wert. Man kann sich sonst auch schnell die Finger verbrennen. Meine acht Jahre als Trainer in der Schweiz damals waren wertvoll für alles, was danach in Dortmund oder bei Bayern München kam."
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