Am Samstag empfängt der Tabellenführer aus Mönchengladbach den FC Bayern zum Spitzenspiel der Bundesliga. Ex-Profi Stefan Effenberg sieht beim Duell seiner ehemaligen Klubs keine Mannschaft im Vorteil, warnt den Rekordmeister aber vor einem Ausrutscher in Gladbach.
"Verlieren sollte Bayern diese Spitzenpartie nicht", schrieb Effenberg in seiner "kicker"-Kolumne. Der mögliche Rückstand von sieben Zählern wäre selbst für den FC Bayern "heftig", begründete der ehemalige Profi seine Einschätzung.
Gleichzeitig sieht der 51-Jährige den deutschen Rekordmeister in einer durchaus komfortablen Ausgangslage: "Die aktuelle Situation ist für die Bayern nicht übel: Sie sind permanent gefordert - was sich auch in der Champions League positiv auswirken wird." Dennoch werde der Tag kommen, an dem die Bayern "die Schale einmal nicht gewinnen".
Titel für Gladbach "wäre ein Traum"
Das größte Plus der Gladbacher Borussia sei "im Momentum, in der Euphorie, in den Sympathien, die dieser Spitzenreiter in ganz Deutschland erfährt", erklärte Effenberg. "Der ganz große Wurf", so Effenberg, "ist für Gladbach in dieser Saison möglich".
Damit die Gladbacher nach dem 34. Spieltag die Schale in die Höhe stemmen können, müsse "das Kollektiv zusammenhalten", ergänzte "Effe", für den der 2:1-Sieg der Borussia gegen Fortuna Düsseldorf nach einem zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand "für den Saisonverlauf richtungsweisend" war.
Der FC Bayern ist in Effenbergs Augen weiterhin der Topfavorit auf die Meisterschaft, für das Spiel am Samstag sehe er aber "keine Elf im Vorteil". Wer am Ende der Saison den Titel holt, sei ihm "egal", ergänzte der Ex-Profi: "Aber für Mönchengladbach wäre es ein Traum."
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