Der 31. Spieltag der 2. Bundesliga wird mit dem Top-Spiel zwischen Holstein Kiel und dem 1. FC Nürnbergabgeschlossen. Im Duell Dritter gegen Zweiter könnte eine Vorentscheidung bezüglich des direkten Aufstieges fallen, sollte der Club seinen Status als bestes Auswärtsteam der Liga auch im hohen Norden untermauern. Kiel freilich könnte mit einem Sieg seinerseits an den Franken vorbeiziehen und vom Jäger zum Gejagten werden.
Holstein Kiel: Allenfalls kleine Änderungen zu erwarten
Noch hat Holstein Kiel gegen Nürnberg keinen Sieg eingefahren, wobei sich beide Klubs aber auch erst viermal gegenüberstanden. Vor dem 2:2 im Hinspiel in Nürnberg kassierten die Störche drei Pleiten, allerdings jeweils in grauer Vorzeit. In den Endrunden um die Deutsche Meisterschaft 1929 und 1932 sowie im DFB-Pokal 1978/79 hatte Kiel das Nachsehen.
Vor dem ersten Spiel nach der Bekanntgabe des Abschieds von Trainer Markus Anfang zum 1. FC Köln herrscht in Kiel eine gespannte Erwartungshaltung. In der Arbeit mit der Mannschaft hat Anfang in den vergangenen Tagen freilich nichts verändert und auch in Sachen Aufstellung gibt es nach dem 4:0-Sieg vergangene Woche bei Dynamo Dresden keinen Grund für Umstellungen.
Weil bis auf den langzeitverletzten Amara Condé alle Mann an Bord sind, wäre es auch keine Überraschung, würde die Elf der Vorwoche erneut das Vertrauen erhalten. Nicht ausgeschlossen sind aber auch punktuelle Veränderungen, etwa auf dem linken Flügel, wo Tom Weilandt in Dresden nicht seinen besten Tag hat. Steven Lewerenz oder Aaron Seydel stünden als Nachrücker parat.
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1.FC Nürnberg: Leibold fehlt, Ewerton fraglich
Nur eines der letzten sieben Spiele hat der 1. FC Nürnberg gewonnen, der andererseits aber auch seit vier Begegnungen ungeschlagen ist. Für den Sprung in die Bundesliga ohne den Umweg Relegation muss der Club an den letzten vier Spieltagen aber wohl noch den einen oder anderen Dreier landen.
In Kiel muss Trainer Michael Köllner bei der Mission Auswärtssieg mit dem gelbgesperrten Tim Leibold sicher einen Leistungsträger ersetzen. Und hinter einem weiteren Eckpfeiler, dem von muskulären Problemen geplagten Ewerton, steht ein Fragezeichen.
Während Lukas Mühl der Ersatz für Ewerton wäre, deutete Köllner auf der Pressekonferenz an, den Ausfall Leibolds möglicherweise mit einer Umstellung auf Dreierkette kompensieren zu wollen. Ulisses Garcia dürfte in jedem Fall die erste Wahl auf der linken Außenbahn sein.
Unabhängig davon ist denkbar, dass Patrick Erras nach seiner schöpferischen Pause beim 1:1 in Ingolstadt wieder für Ondrej Petrak auf die Sechserposition rückt. Auch in der Offensive sind Umstellungen denkbar. Tobias Werner und Federico Palacios etwa wären Optionen anstelle des vergangene Woche schwachen Marvin Stefaniak. Nicht ausgeschlossen ist aber auch eine Doppelspitze mit Adam Zrelak neben Mikael Ishak.
# | Verein | Sp. | Diff. | P. |
---|---|---|---|---|
1
| Düsseldorf | 31 | 11 | 56 |
2
| 1. FC Nürnberg | 30 | 17 | 51 |
3
| Holstein Kiel | 30 | 21 | 49 |
4
| Regensburg | 31 | 6 | 47 |
5
| Bielefeld | 31 | 4 | 44 |
6
| VfL Bochum | 31 | -2 | 44 |
7
| Ingolstadt | 31 | 6 | 42 |
8
| SV Sandhausen | 31 | 6 | 42 |
9
| Union Berlin | 31 | 7 | 41 |
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