Die Zeit von Zlatko Junuzovic bei Werder Bremen neigt sich wohl dem Ende. Der Vertrag des 30-Jährigen läuft Ende Juni aus und unter Trainer Florian Kohfeldt ist der Mittelfeldakteur längst nicht mehr unangefochten. Den Österreicher könnte es in seine Heimat ziehen, wo Red Bull Salzburg ein Auge auf den Routinier geworfen hat. Das Interesse hat dessen Sportdirektor Christoph Freund im Gespräch mit „Sky Austria“ nun auch offiziell bestätigt, wenngleich man einem ablösefreien Transfer nur unter bestimmten Voraussetzungen anpeilen will: „Wir wissen, dass er ein sehr guter Spieler ist, der aber eigentlich nicht in unser Beuteschema passt. Es kommt auch ein bisschen darauf an was in den nächsten Wochen in Salzburg passiert – hin sichtlich Abgänge.“
Junuzovic nach Salzburg? „Wird nicht einfach“
Auch wenn RB Salzburg vorzugsweise junge, entwicklungsfähige Spieler verpflichtet, könnte man dennoch bei Junuzovic einen Vorstoß wagen. Zumal der erfahrene Werder-Kapitän der jungen Truppe von Trainer Marco Rose, die noch um das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Europapokalsieg (Europa League) gut zu Gesicht stehen würde. „Wir wollen nächstes Jahr eine richtig starke Mannschaft haben, das ist unser Ziel. Ob das dann mit oder ohne Zlatko Junuzovic ist, werden wir dann sehen. Wir wissen natürlich, dass er richtig gute Angebote haben wird und dass es nicht einfach werden würde ihn nach Salzburg zu holen“, ergänzte Freund.
Bittencourt Thema bei Werder Bremen?
In Bremen scheint man sich derweil nach einem Ersatz für Junuzovic umzuschauen. Laut der „Bild“ weilten Kohfehldt und SVW-Manager Frank Baumann am Sonntag in Köln, wo sie sich das 2:2 des 1. FC Köln gegen Schalke aus nächster Nähe begutachteten. Angeblich, um Leonardo Bittencourt unter die Lupe zu nehmen. Der 24-jährigen Offensivspieler kann den designierten Absteiger im Sommer dank einer Ausstiegsklausel für 8 Millionen Euro verlassen. An der Weser wird Bittencourt als Ersatz für Junuzovic aber auch dem abwanderungswilligen Thomas Delaney gehandelt. Doch Bittencourt soll angeblich auch bei RB Leipzig und der AS Monaco auf dem Zettel stehen. In diesem Fall hätten die Grün-Weißen kaum Chancen im Transferpoker.
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