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Der BVB mischt angeblich im Poker um Eduardo Camavinga mit
Immer wieder fällt der Name Eduardo Camavinga im Zusammenhang mit Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund. Nun sollen namhafte Topklubs dem BVB im Werben um den gerade einmal 17-Jährigen aber angeblich den Rang abgelaufen haben.
Vor allem der FC Barcelona soll in Camavinga einen Spieler ausgemacht haben, der perfekt ins Anforderungsprofil des Klubs passt. Das berichtet "Sport".
Die Katalanen werden demnach allerdings "keine verrückten Preise zahlen" und könnten im Poker um den Youngster daher durchaus den Kürzeren ziehen.
Dem Bericht zufolge hat Camavingas Arbeitgeber Stade Rennes bereits angekündigt, bei möglichen Verhandlungen keine große Flexibilität an den Tag zu legen. Im Raum steht eine Ablöse von mehr als 50 Millionen Euro. "Sport" nennt zudem den FC Liverpool, Tottenham Hotspur und Real Madrid als Interessenten, vom BVB ist nicht die Rede.
Einem Bericht von "France Football" zufolge hat der Revierklub seine Bemühungen, den Youngster zur neuen Saison unter Vertrag zu nehmen, allerdings bereits Ende Februar intensiviert. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc sollen Camavinga intern zur Priorität auserkoren haben, heißt es.
Um den talentierten Sechser von einem Transfer zu überzeugen, greife der BVB auf bewährte Mittel zurück. So wollen die Schwarz-Gelben Camavinga angeblich mit einer diskreten Besichtigung des Vereinsgeländes und des Stadions locken. Zudem wolle der Bundesligist ein Imagevideo zeigen, das die Emotionen der Südtribüne und der Dortmunder Fans übermittelt.
Schon bei Winter-Neuzugang Erling Haaland war die Borussia in dieser Weise vorgegangen - und setzte sich letztlich gegen namhafte Konkurrenz durch. Neben der sportlichen Perspektive und dem hochdotierten Vertrag haben ähnliche Bemühungen entscheidende Rolle gespielt, so der Torjäger nach dem Wechsel.
Zahlt der BVB zwischen 50 und 60 Millionen Euro?
Camavinga ist laut "France Football" nicht abgeneigt, den nächsten großen Schritt in seiner Karriere beim BVB zu machen. Borussia Dortmund wiederum sei bereit, für den Ligue-1-Senkrechtstarter die stattliche Summe von 50 bis 60 Millionen Euro zu zahlen. Ein Umstand, der durch die Coronakrise allerdings einen herben Dämpfer erlitten haben dürfte.
Hilfreich sei für die BVB-Bosse in den Verhandlungen derweil allerdings das gute Verhältnis zu den Verantwortlichen von Stade Rennes. Immerhin hatten sich beide Seiten bereits im Zuge des Transfers von Ousmane Dembélé im Sommer 2016 einigen können.
Eduardo Camavinga kann auf bewegende Monate zurückblicken. Im vergangenen April feierte er im Alter von gerade einmal 16 Jahren sein Debüt in der französischen Beletage. Im August unterschrieb der in Angola geborene Sechser schließlich einen Vertrag bis zum Sommer 2022. Und im November debütierte er für Frankreichs U21-Nationalmannschaft.
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