Das ganze Theater um Clemens Tönnies, die Schlagzeilen um finanzielle Probleme und die sportliche Krise hatten für Schalke 04 offenbar auch einen kleinen positiven Aspekt.
Die Gelsenkirchener sind zusammen mit Bayern München „deutscher Meister“ der sogenannten Social Media Liga.
Das in Ismaning bei München ansässige Internationale Fußball Institut (IFI) bewertete die offiziellen Social-Media-Accounts der 18 Erstligisten über die gesamte Saison hinweg. Dabei wurden die vier wichtigsten Social-Media-Kommunikationskanäle (Facebook, Instagram, YouTube und Twitter) nach jeweils vier Unterkategorien (Post-Interaktion, Post-Häufigkeit, prozentuales Wachstum und Anzahl der Follower) wissenschaftlich analysiert.
„Die Vereine an der Spitze betreiben Social-Media-Kommunikation mit höchster Professionalität und heben sich dabei zum Teil deutlich vom Liga-Durchschnitt ab“, sagte Katharina Schöttl, die am IFI den Fachbereich Digitales Marketing leitet. Schalke und dem FC Bayern sei es „während des gesamten Auswertungszeitraums gelungen, trotz einer hohen und regelmäßigen Beitragsfrequenz hohe relative Interaktionsraten zu generieren. Das spricht sehr für die Qualität der Beiträge.“
Dritter der Social Media Liga 2020 wurde Eintracht Frankfurt, „Meister“ von 2017 und 2019, vor Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. Der SC Freiburg und der FSV Mainz 05 belegten die beiden letzten Plätze.
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