Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich
Eintracht Frankfurt rüstet derzeit im Jugendbereich mächtig auf. Nachwuchschef Andreas Möller lotste zuletzt die TV-Experten und Ex-Bundesligaspieler Thomas Broich und Jerome Polenz als Trainer der U15 an den Riederwald. Die U17 wird Ervin Skela, ehemaliger Spielmacher der Hessen, übernehmen. Der Albanier hat den Fußballehrer in der Heimat absolviert und war bis zuletzt in der Fußballschule der Eintracht tätig. Und auch Eintracht-Legende Alex Meier soll im Sommer im Nachwuchsbereich integriert werden. Das Nachwuchsleistungszentrum in Frankfurt erhält vielerorts frischen Wind.
In Zukunft könnte die Nachwuchsabteilung von Eintracht Frankfurt auch als Sprungbrett für den Profibereich dienen. Vereine wie Werder Bremen oder Hertha BSC haben es vorgemacht und in der Vergangenheit Verantwortliche aus dem Nachwuchs wie Florian Kohfeldt in Bremen oder Pal Dardai in Berlin in den Profibereich hochgezogen. Diesen Gedankengang gab es bei den Hessen in den letzten Jahren auch schon, wie Ex-U19-Trainer Tomislav Stipic gegenüber Spox bestätigt hat. Der 40-Jährige, der schon Cheftrainer bei Erzgebirge Aue war, stand zwischen Sommer 2018 und März 2019 als Chefcoach der Frankfurter A-Junioren am Seitenrand.
Ibertsberger & Co könnten bald in den Fokus rücken
Den Job im Nachwuchsbereich bekam er damals von Sportvorstand Fredi Bobic und Nachwuchskoordinator Marco Pezzaiouli als Sprungbrett für die Profis schmackhaft gemacht: „In den Gesprächen wurde mir aufgezeigt, dass ich bei einem möglichen Abwerben von Adi Hütter in die engere Auswahl für seine Nachfolge käme, sollte ich bis dahin gute Arbeit abgeliefert haben.“ Stipic allerdings zog es noch während der laufenden Saison in die Schweiz und Adi Hütter blieb am Main. Das Modell könnte aber in Zukunft dennoch zum Zuge kommen, gilt der österreichische Chefcoach doch als begehrt. Der nächste Schritt ist nur eine Frage der Zeit. Und mit Andreas Ibertsberger, der derzeit die U19 trainiert, und den großen Namen ab Sommer könnten die Frankfurter einen möglichen Abgang versuchen intern zu kompensieren.
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