Nachdem am vergangenen Freitag erstmals Gerüchte im Umlauf waren, wonach Borussia Dortmundan Mattia Caldara von Juventus Turin interessiert ist, wurden diese nun weiter befeuert. Demnach soll ein Treffen zwischen Juves Sportdirektor Fabio Paratici und dem Caldara-Berater Giuseppe Riso stattgefunden haben, in dessen Rahmen über einen Wechsel zum BVB diskutiert wurde. Das berichtet zumindest der italienische TV-Sender „Top Calcio 24“. Der Innenverteidiger wäre eine zusätzliche Verstärkung für das Abwehrzentrum der Schwarz-Gelben. Hierfür hatte Dortmund aber bereits mit Abdou Diallo, den man für 28 Millionen Euro vom FSV Mainz 05 verpflichtete, einen neuen Mann und Sokratis-Nachfolger an Land gezogen.
BVB bietet wohl 40 Mio. für Caldara
Angeblich soll der BVB für die Dienste von Caldara stolze 40 Millionen Euro auf den Tisch legen wollen. Juventus Turin hatte den Italiener im Januar 2017 für 19 Millionen Euro von Atalanta Bergamo verpflichtet, allerdings den 1,87 Meter großen Rechtsfuß anschließend für eineinhalb Jahre bei Atalanta geparkt. Entsprechend hat Caldara, der sich in Bergamo weiter stark entwickelt hat und letzte Saison absolute Stammkraft war, auch noch kein Pflichtspiel für die Alte Dame bestritten.
Juve plant mit Caldara als Rugani-Ersatz
Der einmalige Nationalspieler ist physisch sehr stark und zeichnet sich überdies durch ein gutes Stellungsspiel und Torgefahr bei Standards aus. Für die neue Saison ist Caldara bei Juventus eigentlich fest eingeplant,wo er Daniele Rugani ersetzen könnte. Rugani steht kurz vor einem Wechsel zum FC Chelsea. Daher dürfte die Bianconeri kein großes Interesse haben, Caldara zu verkaufen. Wenngleich man nach der kostspieligen Verpflichtung von Cristiano Ronaldo auf Einnahmen durch Spielerverkäufe angewiesen ist.
In Dortmund hat Lucien Favre hingegen mit Diallo, Manuel Akanji. Ömer Toprak und Youngster Jan-Axel Zagadou aktuell vier Innenverteidiger im Kader. Es ist aber durchaus denkbar, dass der neue BVB-Coach mit der vorhandenen Quantität und Qualität für das Abwehrzentrum nicht vollauf glücklich ist. Zumal den Schwarz-Gelben mit der Königsklasse wieder eine Dreifachbelastung ins Haus steht, und der Schweizer sich daher gezwungen sehen könnte, noch einmal personell nachzulegen. Allerdings erscheint es kaum vorstellbar, dass die Westfalen die kolportierten 40 Millionen Euro für Caldara locker machen würden.
Nenhum comentário:
Postar um comentário