segunda-feira, 29 de junho de 2020

Rufe nach mehr Spannung – Hoeneß: „Bayern kann nicht halbtags arbeiten“

Der FC Bayern hat sich auch in der am Samstag beendeten Bundesliga-Saison letztlich souverän durchgesetzt. Wie im Vorjahr ließ der Rekordmeister dabei der Konkurrenz über weite Strecken einen Vorsprung, holte den mit einer starken Rückrunde auf. Nach acht Titeln in Serie ist der Ruf nach mehr Spannung groß. Uli Hoeneß sieht dafür nicht seinen Klub in der Pflicht.

„Man kann nicht von den Leuten vom FC Bayern erwarten, dass sie nur halbtags arbeiten, damit die Bundesliga wieder spannend wird“, so der Ehrenpräsident gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Der Subtext dieser Aussage liegt auf der Hand. Viele Mechanismen, die von Beobachtern in den Raum gestellt werden, befassen sich mit der Beschneidung der Dominanz der Münchner. Hoeneß sieht aber eher die Konkurrenz in der Pflicht, es dem Rekordmeister schwerer zu machen.
„Auch in Zukunft schwierig, uns da runterzuholen“

Seine wenig hilfreiche Empfehlung an Borussia Dortmund und Co. lautet, „sich einfach noch mehr anzustrengen“. Ob es bloß an harter Arbeit scheitert, wenn der BVB als wirtschaftlich stärkster Verfolger einen um 150 Millionen Euro geringeren Personalaufwand aufweist, sei dahingestellt. In jedem Fall sieht Hoeneß kein Ende der Dominanz des FC Bayern am Horizont. „Es wird für die anderen auch in Zukunft schwierig werden, uns da oben runterzuholen“, ist der langjährige Manager überzeugt. Schließlich sei der Verein auch für die Krise hervorragend aufgestellt. Dies dokumentierte Bayern beispielsweise mit einigen Vertragsabschlüssen während der Corona-Unterbrechung.

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