Kehrt Kevin Trapp Paris St. Germain den Rücken? Angeblich gibt es bei Ex-Klub Eintracht Frankfurt Gedankenspiele über ein Leihgeschäft. Dort hat sich Neuzugang Frederik Rönnow verletzt.
Trapp droht in Paris Tribünenplatz
Zwar hat Kevin Trapp bei der PSG mit Thomas Tuchel jetzt einen deutschen Trainer, aber seine Aussichten auf einen Stammplatz beim französischen Meister sind nicht besser geworden. Im Gegenteil: Schließlich ist der Platz zwischen den Pfosten für die 40-jährige Torwart-Ikone Gianluigi Buffon reserviert, den Paris ablösefrei von Juventus Turin holte. Im schlimmsten Fall bleibt Trapp gar nur ein Platz auf der Tribüne, da er sich auch noch mit Alphonse Areola um die Nummer 2 streiten muss.
Wegen Rönnow-Verletzung: SGE denkt an Trapp
Obwohl Trapp immer wieder betonte, den Konkurrenzkampf bei Paris SG annehmen zu wollen, dürfte ihm das Interesse an seiner Person von Eintracht Frankfurt nicht ungelegen kommen. Denn nach Angaben des „Wiesbadener Kurier“ beschäftigen sich die Hessen mit einer Rückholaktion des 28-Jährigen. Hintergrund ist die Verletzung von Frederik Rönnow. Der Däne war erst im Sommer von Bröndby IF zur SGE gewechselt, wo er als Stammkeeper eingeplant und den zu Bayer Leverkusen abgewanderten Lukas Hradecky ersetzen soll. Doch Rönnow plagte sich seit der ersten Trainingseinheit mit einer Reizung im Kniegelenk, über die Ausfallzeit lassen sich keine verlässlichen Angaben tätigen. Entsprechend macht man sich in der Mainmetropole sorgen:
„Ich hoffe, wir haben Frederik bald wieder fit. Wenn nicht, müssen wir uns Gedanken machen“, schloss Trainer Adi Hütter die Verpflichtung eines weiteren Torhüters nicht aus.
Trapp-Personalie in Frankfurt noch nicht konkret
Eine Festverpflichtung von Trapp ist zwar nicht realistisch und dürfte auch nicht angestrebt werden, aber ein Leihgeschäft könnte das Problem lösen. Zumal Trapp an alter Wirkungsstätte auch wieder in den Genuss von mehr Spielpraxis kommen würde. Doch bislang haben die Frankfurter noch keine konkreten Schritte eingeleitet. Und sollte Rönnow längerfristig ausfallen, haben die Adler mit dem 28-jährigen Ex-Bremer Felix Wiedwald, den man ebenfalls erst in diesem Sommer von Leeds United holte, einen fähigen Backup in der Hinterhand.
Trapp stand zwischen 2012 bis 2015 bei der Eintracht aus Frankfurt zwischen den Pfosten, ehe er für 9,5 Millionen Euro Richtung Paris wechselte. Dort ist Trapp in der vergangenen Saison mehr und mehr aufs Abstellgleis geraten, wie sich durch lediglich vier Einsätze in der Ligue 1 unterstreichen lässt. Und mit Neuankömmling Buffon sind die Perspektiven des dreimaligen Nationalspielers nicht gerade besser geworden.
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